Team jameda
Der Stoffwechsel bestimmt, wie schnell Nahrungsmittel verwertet werden oder ob sie als Reserven gespeichert werden. Doch wie gewinnt der Körper aus unseren täglichen Mahlzeiten Energie? Und welche Stoffwechseltypen gibt es?
Ohne ihn wären wir verloren. Unser Stoffwechsel sorgt dafür, dass die lebensnotwendigen Nährstoffe, die wir tagtäglich zu uns nehmen, auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Er ist aber auch dafür verantwortlich, Abfallstoffe aus dem Körper auszuscheiden. Damit der Auf- und Abbau von Stoffen reibungslos funktioniert, müssen komplexe chemische Reaktionen perfekt ineinandergreifen.
Die Nahrung ist unser Energielieferant. Doch um an die gespeicherte Energie zu kommen, müssen die Stoffe zunächst zerlegt nennen. Diesen Vorgang nennt man „Katabolismus“. Werden die Stoffe dagegen genutzt, um neue Zellen, Moleküle oder Gewebe zu bilden, spricht man vom „Anabolismus“.
Nudeln, Kartoffeln oder Reis in Energie umzuwandeln, ist harte Arbeit. Mehrfachzucker wie z. B. Stärke müssen zunächst in Einfachzucker wie z. B. Glukose zerlegt werden, damit der Körper überhaupt etwas damit anfangen kann. Die Glukose wird nun in die Zellen transportiert, um dort in Energie verwandelt zu werden. Ist momentan kein Bedarf, wird sie einfach als Reserve gespeichert. Dieser komplexe Vorgang geschieht natürlich nicht von selbst: Hormone wie Insulin und Adrenalin überwachen diese Funktionen und sorgen dafür, dass der Körper die Energie bekommt, die er braucht.
Um an das wichtige Eiweiß zu kommen, müssen Milch, Eier und Fleisch verdaut werden. Im Dünndarm machen sich Enzyme daran, die Proteine in einzelne Aminosäuren zu zerlegen. Sie sind notwendig, um geschädigte Körperzellen zu reparieren. Eiweiß dient darüber hinaus als Energielieferant – genauso wie Fett.
Jeder Mensch hat einen Stoffwechsel – doch nicht alle haben denselben. Der Körperbau gibt erste Hinweise, welcher Stoffwechseltyp vorliegt, denn das Gewicht eines Menschen hängt stark mit seinem Stoffwechsel zusammen.
Der ektomorphe Stoffwechseltyp kann essen und essen und essen, ohne zuzunehmen. Ihm fällt es allerdings auch schwer, Muskelmasse aufzubauen. Viele Kalorien sind notwendig, um den Körper doch noch zu überzeugen, in Muskeln zu investieren. Ganz anders sieht es beim endomorphen Stoffwechseltyp aus.
Er ist von Geburt an etwas runder und setzt sehr schnell weiteren Hüftspeck an. Dieser Stoffwechseltyp muss ständig auf die Kalorien achten, um einen akzeptablen Körperfettanteil zu halten. Der mesomprphe Stoffwechseltyp hat es da schon leichter.
Er baut sehr schnell Muskelmasse auf, ohne gleichzeitig Fettreserven anzulegen. Diesem Typ fällt es leicht, sein Idealgewicht zu halten. Allerdings gibt es nur wenige Menschen, die diesem Stoffwechseltyp angehören. Die meisten zählen zu Mischformen und kommen nicht umhin, auf ihre Ernährung zu achten, um ihr Gewicht zu halten. Der Stoffwechsel lässt sich durchaus beeinflussen: Wie, erfahren Sie hier.
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