Allergien, Diabetes, Fibromyalgie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Migräne, neurologische Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer oder MS, Rheuma, Tinnitus: All diese Erkrankungen haben eines gemeinsam – schulmedizinisch sind sie sehr schwer zu behandeln. Bestenfalls kann ein Fortschreiten oder Verschlimmern aufgehalten werden.
Wie wäre es, einen alternativen Behandlungsansatz zu betrachten, der momentan mehr und mehr in den Fokus rückt. Die mitochondriale Medizin – hier wird die Funktionsweise der Mitochondrien betrachtet und ein entsprechender Therapieansatz gewählt.
In der mitochondrialen Medizin setzen wir an der Basis an. Wir schauen uns die Funktionsweise der Zellen und Zellbestandteile an und platzieren genau dort unsere Behandlung.
Unser Körper besteht aus verschiedenen Organsystemen, die aus einem oder mehreren Organen gebildet werden. Jedes Organ besteht aus mehreren Geweben. Die Gewebe wiederum bestehen aus Zellen.
Der Körper ist immer so gesund, wie die Zellen und deren Zellbestandteile gesund sind.
Deshalb ist die mitochondriale Medizin ein genialer Therapieansatz. Wir arbeiten von der Basis her und setzten bei den Mitochondrien an.
Damit alles im Körper rund läuft, brauchen wir genügend Energie. Diese Energie – ATP – wird in unseren Mitochondrien erzeugt. Mitochondrien werden auch oft als die „Kraftwerke der Zelle“ bezeichnet.
In den Mitochondrien werden Proteine, Kohlenhydrate und Fette unter Sauerstoffeinwirkung zu ATP „verbrannt“. Dieser Prozess heißt Zitronensäure-Zyklus und läuft in jeder unserer Körperzellen ab (mit Ausnahme der roten Blutkörperchen). Manche Gewebe haben sehr viele Mitochondrien.
Um funktionieren zu können, ist unser Körper auf eine ausreichende Energiebereitstellung angewiesen. Sind wir krank, benötigt unser Körper sogar mehr Energie – für Regeneration und Heilung. Interessanterweise haben die zu Beginn erwähnten Krankheitsbilder eines gemeinsam. Oftmals klagen die Patienten über Müdigkeit und Erschöpfung, über Energielosigkeit und Antriebsschwäche, auch weil sie schon länger krank sind und Beschwerden haben. Wie können sie in einen Regenerationsprozess kommen, wenn ihnen das Wichtigste – die Energie – dazu fehlt?
In der mitochondrialen Medizin wird genau auf diesen Aspekt Wert gelegt.
Damit unsere Mitochondrien optimal arbeiten können, benötigen sie bestimmte Mikronährstoffe.
Wichtig sind vor allem:
Wie in einem realen Kraftwerk laufen auch in unseren Mitochondrien eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen ab. Es entstehen Stoffwechselendprodukte und eine ganze Menge von freien Radikalen.
Auch bestimmte äußere Faktoren können die Gesundheit der Mitochondrien beeinflussen. Ein ungesunder Lebensstil gespickt mit Fertignahrungsmitteln, stark gesüßten Softdrinks und Nikotinkonsum genauso wie chronischer Schlafmangel oder Umweltgifte können die Mitochondrien schädigen. Auch chronische Infektionen, Entzündungen, Medikamenteneinnahme oder Nährstoffmangel können dazu beitragen, dass die Mitochondrien schwächeln.
Polyphenole und Antioxidantien können die Mitochondrien schützen.
Die Mitochondriale Medizin betrachtet in der Patientenanamnese aus diesem Grunde umfassend Lebensgewohnheiten, Ernährung und Schlaf, Stressmanagement, Umweltbelastungen und die psychische Gesundheit des Betroffenen.
Hier ist es auf gar keinen Fall ratsam, sich einfach wahllos mit Nahrungsergänzungsmitteln einzudecken oder undifferenziert den Vorschlägen von Fitness-Gurus zu folgen.
Bevor mit einer Behandlung begonnen werden kann, ist eine umfassende Labordiagnostik erforderlich, um festzustellen, wo genau die Defizite liegen. Im Rahmen der Untersuchungen gibt es mittlerweile eine Anzahl von sehr speziellen Laborparametern zur Einschätzung des Mitochondrien-Zustandes. Sie eigenen sich auch dazu, festzustellen, ob die Therapie entsprechend anschlägt.
Aus den Laborergebnissen ergibt sich dann ein individuell auf den Patienten zugeschnittenes Therapiekonzept.
Die Therapieansätze der Mitochondrialen Medizin stammen aus dem Bereich der naturheilkundlichen Alternativ-Medizin. Obwohl es zur Wirksamkeit einer Mitochondrien-Behandlung viele Studien gibt, wird die Mitochondriale Medizin durch die Schulmedizin nur zum Teil anerkannt. Bei folgenden Erkrankungen lohnt es sich, die Ansätze der Mitochondrialen Medizin im Auge zu behalten:
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