Artikel 17/06/2022

Schwermetalle: Wo kommen sie vor und warum sollte ich sie Ausleiten?

Dr. med. Frank Striebel Allgemeinmediziner (Hausarzt), Chirotherapeut, Homöopath
Dr. med. Frank Striebel
Allgemeinmediziner (Hausarzt), Chirotherapeut, Homöopath
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Warum sind Schwermetalle im Körper gefährlich?

Schwermetalle (SM) wie Arsen, Blei und Quecksilber sind Metalle, die im Körper nicht nur akute Vergiftungen hervorrufen. Sie können sich bei einer Aufnahme im Körper ablagern und so auch zu schwerwiegenden chronischen Krankheiten führen.

Wo kommen die Schwermetalle her und wie gelangen sie in den Körper?

  • Neben der Belastung durch Zahnmaterialien, kann auch industriell angebautes Gemüse Toxine wie Blei, Cadmium und auch Quecksilber beinhalten.
  • Kopfsalat, Feldsalat, Spinat und Mangold nehmen besonders viele Schwermetalle auf.
  • Auch Schwarzwurzeln, Sellerie und Weizen sowie Fische & Meerestiere sind oft belastet.
  • Thunfisch, Heilbutt, Schwertfisch oder Aal können Quecksilber enthalten. Auch Miesmuscheln speichern Blei und Quecksilber, weil sie ständig das Wasser filtern.
  • Ältere und größere Fischarten können eine erhöhte Kontaminierung aufweisen. Als weniger belastete Fischarten gelten beispielsweise Makrele und Alaska-Wildlachs.
  • In Milch, Milchprodukten und Butter verstecken sich Metalle wie Cadmium, Blei und Quecksilber.
  • Über den Verzehr von Wildpilzen können sich Schwermetalle im Körper anreichern. Schwermetalle wie Quecksilber und Cadmium wurden gefunden. Kaum betroffen dagegen sind Kultur- beziehungsweise Zuchtpilze wie der Austernpilz, Shiitake oder Champignons.
  • Kaufen Sie Öko- oder Bio-Nahrung oder bauen Sie selbst an, dann nehmen Sie bis zu 320-mal weniger Giftstoffe wie Schwermetalle oder Pestizide auf.
  • Umweltgifte wie Stäube stellen ebenfalls eine mögliche Quelle dar.

Wie stelle ich eine Schwermetallbelastung fest?

Nachgewiesen wird eine Schwermetallbelastung im Morgenurin oder im Vollblut. Der DMPS/DMSA-Mobilisationstests gibt meiner Erfahrung nach die besten Ergebnisse.

Wie kann man Schwermetalle natürlich ausleiten?

Wollen wir Schwermetalle natürlich ausleiten, können verschiedene Möglichkeiten gewählt werden.
Ein sanfter aber auch langer Weg ist die Einnahme von Koriander-Tinktur mit Chlorella-Algen und Bärlauchkonzentrat nach Dr. Klinghardt.

Eine weitere Möglichkeit ist die Einnahme von Zeolithen, die SM im Darm binden können. Bei dieser Art der Ausleitung von Schwermetallen ist es ratsam, die Leber bei Ihren Entgiftungsprozessen zu unterstützen.

Bei dem Versuch, diese Toxine wieder loszuwerden, sprechen Sie zuvor bitte mit einem erfahrenen Therapeuten, damit Sie nicht zu viel mobilisieren ohne auch gleichzeitig ausleiten zu können.
Es würde dann zu Verschlechterungen bzw. Nebenwirkungen kommen, im schlechtesten Fall zu Umverteilungen im Körper.

Die schnellste und zugleich sicherste Möglichkeit der Ausleitung besteht in sogenannten CHELAT-Infusionen. Eine Substanz, die Metalle im Blut bindet, wird intravenös gegeben; die Schwermetalle werden so wasserlöslich und fließen schnell über die Nieren ab. Und die Leber wird dadurch entlastet.

Schwermetalle auszuleiten verlängert das (gesunde) Leben und kann Krebserkrankungen vorbeugen. Schwermetallbelastungen sind eine von sieben Hauptkrankheitsursachen und wie immer gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen.

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