Artikel 26/03/2017

Sie leiden nach der Geburt unter Schmerzen im Intimbereich? Sofortige Abhilfe dank Laserbehandlung!

Team jameda
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Die Gesundheit der Vagina spielt für viele Frauen eine wichtige Rolle. Denn durch Störungen in dieser Region können vielfältige Beschwerden wie z.B. Schmerzen, Juckreiz, unwillkürlicher Urinabgang, erschwerter, unmöglicher oder sehr unangenehmer Geschlechtsverkehr, aber auch Senkungsbeschwerden auftreten.

Veränderungen in der Schwangerschaft

Die Vagina erweitert sich während der Schwangerschaft, was häufig zu einer gestörten und oftmals unbefriedigenden Sexualität führt. Ursachen sind die mangelhafte Befeuchtung der Scheidenschleimhaut, die abnehmende Spannkraft des Beckenbodens und eine starke Abnahme der elastischen und kollagenen Fasern in der Scheidenwand.

Durch die Entbindungen, den Eintritt in die Wechseljahre oder eine medikamentöse Therapie z.B. im Rahmen einer Krebsbehandlung treten unterschiedlich schnell Östrogenmangel-Beschwerden auf, die eine regelmäßige Behandlung erfordern. Frauen sprechen nicht gerne über diese Thema, doch das Problem sollte nicht unterschätzt bleiben.

Ist eine Behandlung wirklich notwendig?

Ohne eine entsprechende Therapie neigen die oben genannten Symptome dazu, sich zu verschlechtern. Eine Behandlung ist deshalb oftmals unumgänglich!

Bisher waren medikamentöse östrogen- oder kortisonhaltige Medikamente, Beckenbodentraining und operative Verfahren die einzig sinnvollen Maßnahmen.

Mit der Lasertherapie, insbesondere mit dem fraktionierten CO2-Laser, existiert nun eine neue, innovative Therapiestrategie, mit der sich medizinische Probleme wie beispielsweise Senkungsbeschwerden, Inkontinenz, Lichen sklerosus, Juckreiz, Scheidentrockenheit, Narben oder Feigwarzen effektiv behandeln lassen.

Aber auch intime Erfahrungen und die sexuelle Lebensqualität allgemein können mit der Lasertherapie wieder erheblich verbessert werden.

Wie läuft die Lasertherapie ab?

Der minimalinvasive CO2-Laser stimuliert die Kollagen- und Elastin-Produktion. Dadurch wir die vaginale Haut wieder wesentlich fester, feuchter und elastischer. Zudem werden durch die Therapie neue feine Blutgefäße, sogenannte Kapillaren, gebildet, weshalb der Effekt lange anhält.

Ein großer Vorteil ist, dass Symptome wie Juckreiz, Reizungen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sofort nach der ersten Behandlung spürbar zurückgehen. In der Regel sind ein bis drei Behandlungen notwendig.

Inkontinenz- und Senkungsbeschwerden werden zudem durch eine Verengung der Vagina und die anregende Wirkung des Lasers deutlich reduziert. Eine Narkose ist für den Eingriff nicht notwendig und die Behandlung dauert oft nur wenige Minuten.

Gibt es Nebenwirkungen?

Bedeutsame Nebenwirkungen konnten bisher nicht beobachtet werden. Während der Behandlung wird oft ein Wärmegefühl im Inneren der Scheide beschrieben, das jedoch nicht als störend empfunden wird.

Werden jedoch Narben, Lichen sklerosus, atrophische Schleimhäute oder Kondylome der äußeren Scheide/ Schamlippen mit dem Laser behandelt, so können Schmerzen auftreten. Ein Schmerzgel verschafft hier schnelle Abhilfe.

Fazit

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die fraktionierte Laserbehandlung mit dem C02-Laser eine effektive, sichere und minimalinvasiv-ambulant durchzuführende Methode zur Wiederherstellung der vaginalen Gesundheit darstellt.

Insbesondere für Frauen, die auf Medikamente verzichten müssen oder wollen oder einer operativen Therapie ablehnend gegenüberstehen, stellt sie eine wirkungsvolle und schonende Alternative dar.

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