Artikel 19/12/2014

Prostatavergrößerung naturheilkundlich behandeln

Team jameda
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Es gibt vielfältige Ursachen einer Prostata-Vergrößerung, allen voran die mit zunehmendem Alter abnehmende Gewebsfestigkeit. Eine weitere (zusätzliche) Ursache kann ein Ungleichgewicht im Hormonsystem des Mannes sein.

Der Mann verfügt ebenso wie die Frau über Geschlechtshormone wie Testosteron, Progesteron, Estradiol, Estriol und DHEA. Diese sollten in einem gesunden Verhältnis zueinanderstehen. Ein Beispiel: Der Testosteronwert eines jungen Mannes sollte 50 Mal höher sein als der Estradiolwert (1:50); bei älteren Männern ab ca. 45 Jahren sollte er bei 1:30 liegen.

Was bringt die männlichen Hormone ins Ungleichgewicht? Bewegungsmangel, Stress, Leistungssport, Medikamente, Ernährungsfehler und Schichtarbeit wirken sich negativ auf das Hormonorchester aus.

Bei Patienten mit Prostata-Vergrößerung fällt zuweilen eine Estradiol-Dominanz oder ein Testosteronmangel auf. Die Symptome eines Testosteronmangels sind unspezifisch. Dazu gehören Energie- und Libidomangel, Erektionsstörungen, Stimmungsschwankungen und Abnahme der Muskelmasse. Die Symptome einer Estradiol-Dominanz sind Gewichtszunahme, Prostata- und Brustwachstum und Wasseransammlungen.

In der Prostata und in den Haarfollikeln sorgt ein Enzym (5-Alpha-Reduktase) für die Umwandlung des Testosterons zu DHT (Dihydrotesteosteron) und Estradiol. Estradiol wird durch die Aromatase (Umwandlungsprozess) v.a. im Fettgewebe und in der Leber gebildet. Bei adipösen Männern fällt deshalb vermehrt Estradiol an.

Eine hoher DHT Spiegel führt neben der Prostatavergrößerung auch zu Haarausfall und Glatzenbildung. Mit der Zeit sinkendes Estriol und Estradiol begünstigen die Hormonumwandlung von Testosteron in DHT. Ein Teufelskreis.

Was kann man tun?
Im Speichel lassen sich die Geschlechtshormone bestimmen und entsprechende Ungleichgewichte feststellen. Alle Hormone können als naturidentische Hormoncremes oder homöopathische Globuli zugeführt werden. Brennesseltee, grüner Tee, Sägepalmenfrüchte gelten als Aromatasehemmer und können so die Produktion von DHT einschränken ebenso wie Colostrum, Traubenkernöl, Mönchspfeffer, Kürbiskernöl und Kürbiskerne. Wer täglich 30 Kürbiskerne isst kann dafür sorgen, dass nächtliche Toilettengänge nicht mehr nötig sind.

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