Artikel 24/01/2015

Impotenz - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Team jameda
Team jameda
impotenz-ursachen-und-behandlungsmoeglichkeiten

Mangelndes Standvermögen
Als Potenzstörung bezeichnet man das Unvermögen des Mannes, eine Erektion zu erlangen oder aufrechtzuerhalten. Dazu kommt es, weil der Penis zu wenig durchblutet ist, weil sich die glatte Muskulatur im Penis nicht entspannt oder weil der Penis das einströmende Blut nicht anstauen kann. Dafür können organische oder psychische Ursachen verantwortlich sein. Folgende Erkrankungen oder körperliche Veränderungen können mit Erektionsproblemen verbunden sein:

  • Gefäßerkrankungen, Diabetes mellitus
  • Multiple Sklerose oder Parkinsonsche Krankheit
  • Rückenmarksverletzungen
  • Hormonstörungen, Nierenversagen, Dialysebehandlung
  • Operationen, zum Beispiel an der Prostata, am Darm, an der Harnblase, sowie andere Eingriffe im Beckenbereich
  • Medikamente, wie Herz-Kreislauf-Mittel, verschiedene Psychopharmaka, Antihypertensiva oder auch H2-Blocker
  • Starkes Rauchen, regelmäßiger und/oder hoher Alkoholkonsum, aber auch Drogen können die Blutgefäße verengen und von daher Ursache für Erektionsstörungen sein.
  • Zu den seelischen Ursachen zählen beispielsweise negative Erfahrungen bei früheren sexuellen Aktivitäten oder auch Stress, Depressionen, Angst und mangelndes Selbstwertgefühl.

Weit verbreitet
Erektionsstörungen beim Mann treten relativ häufig auf. Etwa die Hälfte aller Männer zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr leidet darunter. Ein erster Schritt zur erfolgreichen Behandlung ist die genaue Diagnose der Erektionsstörungen.

Seit wann liegen die Störungen vor? Treten während des Schlafes und beim Erwachen Erektionen auf? Tritt bei Selbstbefriedigung (Onanie) eine Erektion auf? Tritt in bestimmten Situationen wie Urlaub oder beim Anschauen von Pornofilmen eine Verbesserung der Erektion auf? Wurden Operationen im Bereich des Beckens durchgeführt? Sind bei einem Unfall Verletzungen entstanden? Welche anderen Erkrankungen liegen vor? Welche Medikamente werden eingenommen? Wie sind die Rauch-, Trink- und Drogengewohnheiten? Wie äußert sich die Erektionsstörung? Ist überhaupt keine Größenzunahme des Penis möglich? Fehlt die Härte? Wird diese kurzfristig erreicht, verschwindet dann aber sofort wieder?

Behandlungsmöglichkelten
Sowohl die Erotikbranche als auch die medizinische Industrie halten eine ganze Vielzahl von Hilfsmitteln bereit. Auf „natürlichem Wege“ kann eine normale sexuelle Potenz nur wiederhergestellt werden, wenn wir uns mit den Ursachen beschäftigen und es uns gelingt, diese auszuschalten.

Auch bei der Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen kommen wir nicht ohne ein ganzheitliches Therapiekonzept aus. Die Behandlung darf sich nicht ausschließlich auf die betroffenen Geschlechtsorgane beschränken, sondern wir müssen berücksichtigen, dass der Mensch mehr ist als die Summe seiner einzelnen Teile.

Geeignete Bach-Blüten
In der Blütentherapie nach Bach werden verschiedene Blüten zur Behandlung von Potenzstörungen eingesetzt, in erster Linie gibt man Gentian (Enzian) bei Versagensangst und Larch (Lärche) bei Mangel an Selbstvertrauen. Impatiens (Springkraut) bekommen Patienten mit vorzeitigem Samenerguss. Fehlt es einem Mann an Energie und Vitalität, ist Olive (Olive) das richtige Mittel.

Außerdem empfehlen sich White Chestnut (weiße Kastanie) bei quälenden Gedanken und dem Unvermögen, gedanklich abzuschalten. Wild Rose (Wildrose) bei mangelnder sexueller Erregung und Abgestumpftheit. Crab Apple (Holzapfel) bei Ekel vor dem Sex und generell vor Berührung.

Aus der Homöopathie
Als Homöopathika kommen folgende infrage:
Agnus Castus (Mönchspfeffer) wird gegeben bei starker seelischer geschlechtlicher Erregung mit körperlicher Impotenz. Dabei fällt häufig Kälte der Genitalien auf, besonders der Hoden. 
Conium (Schierling) empfiehlt sich bei mangelhaften Erektionen, die nur kurz bestehen mit folgender Mattigkeit und Verdruss und hypochondrischen Gemütszuständen.

Selenium (Selen) setzen wir ein bei großer Schwäche der männlichen Geschlechtsorgane in Kombination mit allgemeiner Schwäche. Auffallend sind schnelle und starke Erschöpfung nach Geschlechtsverkehr. Hinzu kommen langsame und schwache Erektion, dabei beim Koitus zu schnelle Samenergüsse. Die Geschlechtsschwäche steigert sich bis hin zur völligen Impotenz trotz bestehender Geschlechtslust.

Damiana eignet sich bei sexueller Schwäche aufgrund nervöser Erschöpfung, Argentum nitricum (Silbernitrat) hingegen, wenn die Erektion beim Koitus verschwindet. Desgleichen bei völlig fehlender Libido.

Caladium (Diefenbachie) geben wir bei Erektionen im Halbschlaf, die bei vollem Erwachen aufhören. Hinzu kommt Impotenz mit Erschlaffung des Penis während der Erregung. 
Yohimbinum (Johimbe) regt die Sexualorgane an, in dem es auf das zentrale Nervensystem wirkt. In richtiger Dosierung wirkt es Lust steigernd und sorgt für starke und anhaltende Erektion.
Dies war nur eine kleine Auswahl an Homöopathika. Hierzu sollten Sie auch wissen, dass viele dieser Mittel ebenfalls bei Frauen wirken.

Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.

Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.


www.jameda.de © 2023 - Wunscharzt finden und Termin online buchen.

Diese Webseite verwendet Cookies.
Surfen Sie weiter, wenn Sie unserer Cookie-Richtlinie zustimmen.