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21/06/2009
Denken Sie an Ihre Hautkrebsvorsorge
Rund 135.000 Menschen sind 2008 in Deutschland an Hautkrebs erkrankt. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Hautkrebsrate deutlich gestiegen. So hat sich das Auftreten des sogenannten „Schwarzen Hautkrebs’ seit den 60-er Jahren verfünffacht, bei „Hellem Hautkrebs’ haben sich die Zahlen verzehnfacht.
Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) entwickelt sich aus den pigmentbildenden Hautzellen, den Melanozyten. Besonders gefährdet sind Menschen mit sehr heller Haut und vielen Muttermalen. Als Ursache für ein malignes Melanom gelten vor allem eine genetische Vorbelastung (d. h. es gab oder gibt Fälle von Hautkrebs in der Familie) sowie eine starke Belastung durch UV-Strahlung mit gehäuften Sonnenbränden, besonders im Kindesalter. Schwarzer Hautkrebs kann bereits ab dem frühen Erwachsenenalter auftreten und ist die aggressivste und bösartigste Form des Hautkrebs. Wird diese hochgefährliche Krankheit zu spät erkannt, führt sie auch heute noch sehr häufig zum Tod.
Bessere Heilungsprognosen hat der häufiger vorkommende Helle Hautkrebs. Die verschiedenen Formen des Hellen Hautkrebs entstehen aus den hornbildenden Zellen der Haut. Auf der Haut entsteht dann ein schorfiges Gebilde, ähnlich einer schlecht heilenden Wunde oder Warze.
Das Risiko für die Entstehung beider Hautkrebsarten wird durch eine hohe UV-Belastung wesentlich erhöht. Deshalb: Schützen Sie Ihre Haut vor intensiver UV-Strahlung (Sonnenschutz-ABC) und gehen Sie regelmäßig zur Hautkrebsvorsorge, denn je früher ein Melanom erkannt wird, umso höher ist die Heilungsrate.
Seit dem 1. Juli 2008 gilt bei den gesetzlichen Krankenkassen das Hautkrebs-Screening als Regelleistung. Danach steht jedem gesetzlich Versicherten ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre eine kostenlose Hautkrebsvorsorgeuntersuchung bei einem Hautarzt oder einem entsprechend fortgebildetem Allgemeinmediziner zu.
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