Team jameda
Phytoöstrogene gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie weisen östrogenartige Wirkungen auf und werden in folgende Strukturklassen unterteilt: Isoflavone, Lignane und Coumestane.
Den Phytoöstrogenen werden folgende gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt:
Lignane sind am weitesten verbreitet.
Zu den Flavonoiden zählen rund 4000 Verbindungen, die sich wieder in Untergruppen aufgliedern, wie zum Beispiel Anthozyane, Flavonole und Flavanole. Sie wirken antioxidativ, ganz besonders die Flavanole und die Anthozyane. Das bedeutet, sie verringern die Anzahl freier Radikale im Körper und stärken dadurch den Immunschutz. Außerdem sollen sie die Sterblichkeit bei koronarer Herzkrankheit verringern.
Typische Vertreter sind zum Beispiel Hesperidin und Rutin (= Vitamin P), sowie die Flavonole Quercetin (im Rotwein), Kaempferol und Myricetin.
Folgende Wirkungen werden den Flavonolen nachgesagt:
Rotwein, Tee und einige rote Früchte.
Über diese Lebensmittel können saisonal mehre Hundert Milligramm Flavonoide pro Tag aufgenommen werden.
Zwiebeln, Äpfel, Beeren (z.B. Erdbeeren), Grünkohl, Brokkoli und Rotwein.
Vollkorn, Leinsamen, Rotklee, Sojamilch, Tofu und Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Kichererbsen). So enthalten beispielsweise 100 g Sojabohnen bereits 200 mg Isoflavone.
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