
Für ein optimales Ergebnis einer Brustvergrößerung ist die richtige Nachsorge enorm wichtig - nicht nur wenige Tage nach dem Eingriff, sondern auch noch nach ein oder zwei Wochen. Eine Brustvergrößerung ist generell mit einem vergleichsweise kleinen Risiko verbunden. Dennoch darf sie nicht unterschätzt werden.
Da es sich um einen operativen Eingriff handelt, können Komplikationen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Damit im Nachhinein keine Komplikationen auftreten, sollten sich Patientinnen sogfältig über die Nachsorge informieren und die Tipps vom Arzt beherzigen.
Eine Woche nach der Brustvergrößerung können durchaus noch Schmerzen und Schwellungen auftreten, sollten aber rückläufig sein. Insbesondere, wenn die Implantate unter dem Muskel platziert wurden, haben Sie eventuell einen muskelkaterähnlichen Schmerz, der jedoch nun schnell nachlassen sollte.
Auch sollten mögliche Blutergüsse langsam abblassen oder grün-gelb werden. Sollten Sie also noch schwache Schmerzen haben, ist das völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wenn Sie dennoch beunruhigt sind, sollten Sie Ihren behandelnden Arzt ansprechen
Es ist wichtig, dass Sie sich weiterhin körperlich schonen und die Schwellungen, vor allem seitlich, kühlen. Sie können nun täglich duschen, sollten aber darauf achten, dass keine Seife auf die Wunden kommt. Den Stütz-BH sollten Sie weiterhin rund um die Uhr tragen. Eventuell können Sie einen Stuttgarter Gürtel hinzuziehen. Die Kompressionswäsche kann einmal täglich gewaschen werden, z.B. wenn Sie duschen.
Kleinere Spaziergänge an der frischen Luft sind ebenso empfehlenswert wie eine ausgewogene Ernährung. Sie sollten noch nicht auf der Seite oder auf dem Bauch schlafen. Die Arme können Sie nun wieder einsetzen, allerdings noch nichts Schweres und nicht über 90 Grad heben. Über-Kopf-Arbeiten sollten ebenfalls noch ausbleiben.
Gegen Schmerzen und Schwellungen hilft in der Regel Ibuprophen und vielfaches Kühlen der betroffenen Stellen. Letzteres hilft ebenso bei Blutergüssen. Größere Blutergüsse werden engmaschig vom Arzt überwacht, denn eine bakterielle Besiedelung dieser Hämatome muss vermieden werden. Eventuell erhalten die Patienten dafür ein Antibiotikum. Gerne können Sie homöopathische Mittel wie Arnika oder Globuli einsetzen. Sprechen Sie am besten alles mit ihrem Arzt ab.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Operateur unverzüglich aufsuchen, wenn Sie Fieber, Schüttelfrost oder grippeähnliche Symptome bekommen, wenn eine Brust plötzlich größer, rot und warm wird oder wenn Sie irgendetwas beunruhigt.
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