Team jameda
Unsere Ernährung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifend geändert. Die meisten Menschen essen immer weniger frisches Obst und Gemüse, dafür mehr Fast-food, Backwaren, Süßigkeiten und Pizza, Pasta, Döner. Die Nahrung hat auf den Säure-Basen-Haushalt jedoch den größten Einfluss. Genussmittel wie Kaffee, Alkohol und Nikotin überschwemmen den Stoffwechsel mit zusätzlichen Säuren. Und unsere heutige Lebensweise mit zu viel Stress und zu wenig Bewegung verschlechtern ebenfalls die Säure-Basen-Balance.
Saure Nahrung - saurer Mensch
Auch unsere Nahrungsmittel besitzen säuernde oder basische Eigenschaften. Man unterscheidet folgende Gruppen:
Haben Sie mal überlegt, wie Ihr täglicher Speiseplan aussieht? Vielleicht besteht Ihr Frühstück aus hellen Brötchen mit Wurst oder Marmelade, dazu einige Tassen Kaffee. Zwischendurch einen süßen Müsliriegel oder ein Baguette vom Bäcker. Zum Mittag dann Nudeln oder Pizza. Nachmittags ein Stückchen Kuchen und eine Tasse Kaffee, damit man munter bleibt. Zum Abendessen noch mal ein Butterbrot (das geht immer am schnellsten) und zum Abendprogramm ein Glas Wein und ein paar Knabbereien (man gönnt sich ja sonst nichts…). Sie sehen, wie problemlos das Säure-Konto überzogen werden kann!
Trinken schwemmt die Säure aus
Die wichtigste Möglichkeit für den Körper, überschüssige Säuren loszuwerden, ist die Ausscheidung über den Urin. Doch um genügend Urin zu produzieren, benötigt der Körper vor allem Flüssigkeit. Die tägliche Flüssigkeitsmenge sollte bei gesunden Menschen ungefähr 2 bis 3 Liter betragen. Im Sommer und bei körperlicher Anstrengung kann der Flüssigkeitsbedarf sogar höher liegen. Optimal für Ihre Säure-Basen-Balance sind kohlensäurearme Mineralwasser, grüner Tee und gelbe Kräutertees wie beispielsweise Melisse, Schafgarbe oder Brennesseltee.
Bewegung schafft die Säuren weg
Neben der Ausscheidung über die Nieren ist das Abatmen von Kohlensäure eine wirksame Möglichkeit für den Körper, überschüssige Säuren loszuwerden. Und wenn Sie dabei etwas in Schweiß geraten, um so besser. Mit dem Schweiß kann der Körper ebenfalls Säuren ausscheiden. Aber übertreiben Sie nicht! Bei Übertraining entstehen vermehrt sauren Stoffwechselprodukte, und das wollen Sie ja gerade vermeiden.
Wie man eine Übersäuerung erkennt, erfahren Sie im nächsten Beitrag.
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.