Team jameda
Unsere Vorfahren ernährten sich von Früchten und Blättern und nahmen selten Fleisch zu sich. Damit nahmen sie nicht nur wesentlich mehr Ballaststoffe zu sich als wir heutzutage, sondern vor allem einen großen Anteil basischer Stoffe.
Durch unsere ‘moderne’ Ernährung mit viel Eiweiß und Getreideprodukten hat sich die Säure-Basen-Bilanz hin zum Sauren verschoben. Nach Meinung mancher Fachleute gehen viele degenerative und entzündliche Erkrankungen auf dieses Stoffwechsel-Ungleichgewicht zwischen Säuren und Basen in unserem Körper zurück.
Ein Maß für die Basizität/Acidität ist der so genannte pH-Wert. Er wird im Körper normalerweise in strengen Grenzen konstant gehalten, weil viele Stoffwechselschritte nur bei einem bestimmten Wert optimal ablaufen können. Der pH-Wert des Blutes zum Beispiel wird mit Hilfe bestimmter Puffersysteme auf exakt 7,37 -7,43 eingestellt. Auch für das Gewebe und die Muskulatur sowie für alle Körperflüssigkeiten gelten strenge pH-Grenzen, die laufend überprüft und bei Bedarf wieder hergestellt werden. Die dabei anfallenden überschüssigen Säuren scheidet der Körper über den Urin, die Lungen und die Leber aus.
Wenn dauerhaft zu viele Säuren entsorgt werden müssen, kommt es zur Überlastung der Puffersysteme und dadurch zu einer so genannten latenten Übersäuerung des Körpers. Der pH-Wert ist dabei nur geringfügig verschoben, aber eben nicht mehr optimal. Die latente Übersäuerung betrifft besonders ältere Menschen, weil ihre Nieren Säuren nicht mehr so effektiv ausscheiden können.
stark säurebildend
schwach säurebildend
neutral
schwach basenbildend
stark basenbildend
Fleisch
Joghurt
Butter
Vollmilch
Obst1)
Fisch
Quark
kaltgepresste Öle
Sauermilch
Sahne
Eier
Vollkornschrot
Walnüsse
Buttermilch
Gemüse2)
Hartkäse
Haselnüsse
Mandeln
Getreidekaffee
Blatt- und Feldsalat
Wurstwaren
Weizenvollkorn
Leitungswasser
Trockenobst
Küchenkräuter, Gewürze
Weißmehlprodukte
Roggenvollkorn
Pflanzenöle
Rübensirup
Kartoffeln
Fleischbrühe
Bier
Apfelkraut
Pfifferlinge, Steinpilze
Schokolade
Vollsojamehl
Molke
Kakao
Weizen- und Dinkelkeime
schwarzer Tee
Kaffee
Trockener Wein
stilles Mineralwasser
Zucker
Gemüsesäfte
Erdnüsse
Essig
Paranüsse
geschälter Reis
hochprozentiger Alkohol
zuckerhaltige Getränke
1) insbesondere Papaya und Trockenfrüchte. Ansonsten z.B. Ananas, Äpfel, Aprikosen, Bananen, Birnen, Brombeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Honigmelone, Johannisbeeren, Kakis, Kirschen, Mirabellen, Nektarinen, Orangen, Pfirsiche, Pflaumen, Quitten, Rhabarber, Zitronen.
2) insbesondere Artischocken, Auberginen, Bambussprossen, Bleichsellerie, Blumenkohl, Brokkoli, Chicoree, Eisbergsalat, Endiviensalat, frische Erbsen, Fenchel, Grünkohl, Gurken, Karotten, Kartoffeln, Knoblauch, Kohl, Kohlrabi, Kürbis, Mangold, Petersilie, Porree, Rettich, Rahmspinat, Rosenkohl, Rote Bete, Rotkohl, Sauerkraut, Schwarzwurzeln, Sellerie, Sojakeimlinge, Spargel, Spinat, Suppengemüse, Tomaten, Weißkohl, Wirsingkohl, Zucchini, Zuckermais, Zwiebeln.
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