Sie ist ein herausragendes Merkmal – die Nase dominiert das Gesicht. Weil sie nun mal im Mittelpunkt steht, möchte man natürlich nicht, dass sie zu dick, zu schmal, zu klein, zu groß, zu breit oder gar mit Höcker oder hängender Spitze ausgestattet ist. Eine vermeintlich unschöne Nase ist auch für viele Männer ein Grund, an ästhetische Eingriffe zu denken.
Die erste Idee hinsichtlich einer Nasenkorrektur geht meistens in Richtung Schönheitsoperation. Dabei wird übersehen, dass eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure oft der bessere Eingriff für eine Korrektur der Nase ist.
Eine Nasenoperation zur Korrektur der Nase ist nicht nur aufwendig und teuer. Der anschließende Heilungsprozess nach einer Nasen-OP dauert mindestens sechs Monate und kann sich bis zu einem Jahr hinziehen. Hinzu kommt das Risiko, dass die Nase nach der Korrektur nicht so aussieht, wie man sich die Nasenkorrektur vorgestellt hat. Jedoch ist eine Nasenkorrektur durch eine Operation nicht mehr rückgängig zu machen.
Im Gegensatz zur Nasenkorrektur per Operation ist die Korrektur der Nase mit Hyaluronsäure der wesentlich unkompliziertere, günstigere und auch insgesamt schmerzfreiere Schritt. Zudem kann eine Nasenkorrektur mit Hyaluronsäure wieder komplett rückgängig gemacht werden, sollte das Ergebnis nicht gefallen.
Eine weitere Korrektur der Nase nach einer Hyaluronbehandlung ist ebenfalls möglich. Außerdem kann mit Hyaluronsäure auch eine Korrektur einer bereits operierten Nase erfolgen. Die Korrektur der Nase mit Hyaluronsäure muss in der Regel zwischen 6 und 24 Monaten wiederholt werden.
Markante Männernasen sind attraktiv: Sie fallen durch einen glatten und geraden Nasenrücken auf. Dazu kommt ein fließender Übergang zum Stirnbereich und eine leicht nach oben gezogene Spitze. Unter diesen Voraussetzungen ist die Nase Teil eines harmonisch wirkenden Gesichts.
Zu den Anfängen: Mit Beginn der Pubertät wächst die Nase – ein schleichender Prozess, der sich über die Jahre fortsetzt. Wissenschaftler konnten in empirischen Studien feststellen, dass die Nase bei Senioren im Schnitt 8 Millimeter länger ist als in der Lebensmitte.
Auch das Geschlecht wirkt sich auf die Größe der Nase aus: So haben Männer durchschnittlich ein etwa 10 Prozent größeres Sinnesorgan als Frauen. Mit der Ausschüttung von Testosteron beginnen Jungen mehr Muskeln auszubilden als Mädchen.
Größere Muskeln sind zum Funktionieren auf genügend Sauerstoff angewiesen, entsprechend sorgt die Natur für ausreichend ausgelegte „Ansaugöffnungen“. Die Männernase wächst deshalb in der Regel auch stärker als bei Frauen.
Vor allem jungen Männern missfällt oft die Form ihrer Nase. Dabei stört selten die Nasenlänge, sondern eher die Nasenrücken-Höcker. Sie bilden sich in erster Linie bei Wachstumssprüngen in der Pubertät. Teilweise beruhen die Höcker aber auch auf einer genetischen Disposition oder beidem gleichzeitig.
In Einzelfällen sind auch Unfälle die Ursache für breite, schiefe oder unebene Nasen. Aufgrund des höheren Risikos gelten Sportler leider als prädestiniert für Gesichtsverletzungen, die die Nase deformieren können.
Auch ihre Nasenspitze bringt viele Männer auf die Palme. Manche finden die Nase zu spitz, andere klagen über eine hängende Frontpartie. So wird eine nach unten gerichtete Nasenspitze als wenig attraktiv wahrgenommen, während eine einseitig ausgerichtete Nase das meist überzogene Symmetriebedürfnis der Menschen stört.
Individuell kann der Leidensdruck unterschiedlich stark ausfallen. Während viele Männer ihre als unschön definierte Nase mit Bauchschmerzen akzeptieren, können sich andere Geschlechtsgenossen nicht damit abfinden. Teilweise empfinden Männer ihre eigene Nase als ästhetische Zumutung. Das beeinträchtigt bei vielen Männern das Selbstwertgefühl, es gelingt ihnen selten, ihr Aussehen noch als attraktiv zu empfinden.
Eine operative Nasenkorrektur erscheint einigen als einziger Ausweg. Dabei ist ein so schwerwiegender Eingriff in den meisten Fällen übertrieben. Als schonende Alternative bietet sich – ganz ohne Skalpell – eine minimalinvasive Behandlung mit Hyaluronsäure an. Ohne die unvermeidlichen Operationsrisiken lassen sich so fast alle Makel an der Nase mit einem deutlich geringeren Aufwand aus der Welt schaffen, als bei einer Operation.
Eine optische Korrektur mit einer richtig platzierten Hyaluronsäure-Unterspritzung kann Nasenhöcker nivellieren und praktisch unsichtbar machen. Dabei wird der Höcker in Wahrheit nicht eliminiert, fällt aber durch den ästhetisch wirksamen Eingriff mit Hyaluron kaum noch auf. Mittels einer leichten Anhebung angrenzender Regionen gibt die Nase wieder ein harmonisches Bild ab. Fingerspitzengefühl, ein kosmetischer Blick und Erfahrung sind dafür unabdingbar.
Noch mehr Behandlungsroutine erfordern asymmetrisch ausgerichtete Männernasen, die mit einem Wuchs zu der einen oder anderen Seite das Aussehen negativ beeinflussen. Die Nase lässt sich mit gut gesetzten Hyaluronsäure-Unterspritzungen in mehreren Sitzungen optisch wieder in eine ansehnlichere Form bringen.
Eine andere Problemzone: Stupsnasen sehen oft niedlich aus, aber nach unten gebogene Spitzen können das Gesicht verunstalten. Mit gezielter Einbringung von Hyaluronsäure lässt sich dieser Makel weitgehend korrigieren. Auch hier entscheidet die Ausgangssituation, in welchem Umfang sich die Nasenspitze aufrichten lässt.
Bei allen anatomischen Korrekturen muss das Ziel sein, dass sich die neu formierte Nase auf natürliche Art und Weise harmonisch in das Gesicht des Mannes einfügt.
Manchmal will es einfach nicht passen: Gerade bei sehr schlanken Männern fehlt Gesichtsvolumen. In dem hageren Antlitz übernimmt dann die Nase schnell eine dominante Rolle.
Auch ein hohlwangiges Gesicht in Folge von Gewichtsabnahme oder zunehmenden Alter schiebt die Nase in den Vordergrund. Denn wenn sich das Unterhautfettgewebe bei den Wangen zurückentwickelt, sackt das Mittelgesicht regelrecht ab. Dann verschieben sich bei einem ansonsten attraktiven Männergesicht die Proportionen. Das Gesicht wirkt nicht mehr so markant und attraktiv.
Bei Volumenverlust ist eine „ganzheitliche“ Gesichtsreform notwendig: Es reicht also nicht, sich nur auf die Nase zu konzentrieren. In diesem Fall sollten auch die Wangen in die Behandlung mit einbezogen werden.
Im Mittelgesicht gilt es, das verloren gegangene Volumen wiederzugewinnen. Aufgepolsterte Wangen lassen das Gesicht dann harmonischer wirken.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Unterspritzen mit Hyaluronsäure bei einer Nasenkorrektur eine Operation adäquat ersetzen kann.
Voraussetzung der Nasenkorrektur mit Hyaluronsäure ist allerdings, dass der Eingriff durch einen ästhetisch geschulten und erfahrenen Behandler erfolgt. Für eine erfolgreiche Nasenkorrektur beim Mann ist somit ausschlaggebend, dass Patienten einen erfahrenen Spezialisten aufsuchen und in einem Beratungsgespräch ihre ganz individuellen Möglichkeiten sondieren.
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