Team jameda
Dank fortschreitender technischer Entwicklungen können viele Operationen heute wesentlich schonender und oftmals effizienter durchgeführt werden. Hierdurch werden minimal-invasive Eingriffe der Nase und der Nebenhöhlen möglich, die für den Patienten weniger belastend sind und in vielen Fällen ambulant erfolgen.
Die Therapieziele:
Das Behandlungskonzept
Die Grundlagen für eine dauerhafte Ausheilung chronischer Erkrankungen der Nase und der Nebenhöhlen werden durch gezielte operative Maßnahmen erreicht. Um genaue Informationen über das Ausmaß der Erkrankung und anatomische Besonderheiten zu erhalten, werden vor der Operation sehr feine Röntgenschichtaufnahmen bei minimaler Strahlenbelastung in sitzender Position mittels Digitaler Volumentomographie (DVT) durchgeführt. Anhand dieser Bilder wird mit den Patienten die genaue operative Vorgehensweise eingehend besprochen und Alternativen erörtert.
Stark vergrößerte Nasenmuscheln werden mittels Radiofrequenz oder laserchirurgisch schonend reduziert. Diese Maßnahmen sind bei den meisten Patienten in örtlicher Betäubung in der Praxis durchführbar. Handelt es sich um eine überwiegend knöchern bedingte Vergrößerung der Nasenmuscheln, sollte als Dauerlösung eine Turbinoplastik in Narkose erfolgen.
Liegt gleichzeitig eine stark verkrümmte Nasenscheidewand vor, empfiehlt es sich eine plastische Septumkorrektur durchzuführen. Auch Engstellen der Naseneingänge müssen berücksichtigt und ggf. operativ erweitert werden.
Bei chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) erfolgen individuell ausgerichtete Operationen unter Zuhilfenahme von Endoskop, OP-Mikroskop und speziellen Instrumentarien für schonende, minimal-invasive Operationstechniken. Herkömmliche Nasentamponaden werden in geeigneten Fällen durch selbstauflösende Tamponaden ersetzt. Darüber hinaus stehen in schwerwiegenden Situationen wie z. B. bei Revisionseingriffen moderne Navigationssysteme zur Verfügung.
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