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Sie haben Krampfadern und Interesse an Neuerungen und Entwicklungen, die Ihnen direkt nach einem erforderlichen Eingriff mehr Lebensqualität bieten? Dann sind Sie hier genau richtig.

Krampfadern mit dem Venenkleber behandeln

Krampfadern zu verkleben ist nichts Neues mehr. Das Wort „Kleber“ führt jedoch in der Regel zu Ängsten und Missverständnissen. Das Verkleben von Krampfadern bietet gegenüber allen anderen Verfahren einen großen Vorteil: Patienten können auf eine Vollnarkose oder eine Tumeszenzlokalanästhesie komplett verzichten. Bei der Tumeszenzlokalanästhesie handelt es sich jedoch um eine nicht zugelassene Beinbetäubung.

Es gibt weitere positive Effekte. Patienten

  • müssen keine Kompressionsstrümpfe tragen
  • können nach der Behandlung unmittelbar und ohne Einschränkungen wieder Ihrem Alltag nachgehen, denn der Eingriff findet ambulant statt.

Ist eine Narkose für den Venenkleber notwendig?

Auf eine Narkose verzichten zu können bedeutet, dass Sie Ihre Krampfadern effektiv behandeln lassen können. Egal ob und welche sonstigen Erkrankungen vorliegen. Herzkrankheiten, Diabetes mellitus, Durchblutungsstörungen oder die Einnahme von Gerinnungsmedikamenten wie beispielsweise Marcumar stellen kein Hindernis für den Eingriff dar. Würden Eingriffe aufgrund von Narkoserisiken zurückgestellt, entfallen diese Einschränkungen beim Venenkleber.

Worauf muss ich vor und nach dem Eingriff achten?

Vor und nach dem Venenkleber-Eingriff müssen Sie als Patient nichts beachten oder entgegen Ihrer sonstigen Gewohnheiten verändern. Sie können wie immer frühstücken, falls Sie Medikamente benötigen, diese wie gewohnt einnehmen, mit dem Auto fahren und sportlicher Betätigung nachgehen. Die Rückkehr zum Alltag beginnt direkt im Anschluss an den Eingriff. Auch Ausfallzeiten im Beruf oder in der Familie gehören der Vergangenheit an.

Wie präsentiert sich der Venenkleber im Vergleich zu anderen Verfahren?

Nach Auffassung der anglo-amerikanischen wie auch der europäischen Fachgesellschaften sind die endovenösen, kathetergestützten Verfahren die Therapie der ersten Wahl. Über eine Venenpunktion wird ein Katheter in die kranke Vene eingeführt und die Krampfader von innen verschlossen. Im Idealfall modern mit medizinischem Kleber. Oft werden aber noch mittlerweile in die Jahre gekommene Verfahren wie Laserenergie, Radiowellen oder Heißwasserdampf verwendet. Allerdings sind diese nur mit Narkose und anderen Einschränkungen wie Krankenhausaufenthalt, hoher Rezidivquote und Kompressionsstrümpfen möglich.

Die Anwendungsbereiche medizinischer Klebstoffe

Medizinische Klebstoffe werden bereits seit 1960 in vielen Bereichen der Medizin verwendet. Diese auf Cyanoacrylat basierenden Klebstoffe kommen u. a. bei der Blutstillung von Hirngefäßen zum Einsatz. Der klinische Einsatz ist aber weitaus vielfältiger: von der Kinderchirurgie, über Operationen am Herzen bis zum Verschluss von Schnittwunden oder einfach als Sprühpflaster. Die Weiterentwicklung in den letzten Jahrzehnten hat zu einem der innovativsten, effektivsten und patientenfreundlichsten kathetergestützten Verfahren geführt. Die Rede ist vom Venenkleber zur Therapie von Krampfadern.

Cyanoacrylat-Kleber kam erstmals vor fast 60 Jahren in der Heidelberger Kinderchirurgie zum Einsatz und wird in vielen medizinischen Bereichen verwendet. Das spricht dafür, dass mit einer Unmenge von Daten und klinischen Studien nicht nur die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit dieses Klebers dokumentiert wurde, sondern auch seine Unbedenklichkeit. Cyanoacrylat-Kleber sind für medizinische Anwendungen auf und im menschlichen Körper zugelassen.

Welche Risiken birgt der Venenkleber?

Immer wieder werden folgende Aspekte für bedenklich gehalten: Der Kleber ist giftig, krebserregend, führt zu Allergien oder er sei ein Implantat.

Über die ersten drei Aspekte liegen seit den sechziger Jahren unzählige Daten vor. Medizinische Cyanoacrylat-Kleber sind weder giftig, noch krebserregend, noch erzeugen sie Allergien.

Beim Venenkleber handelt es sich keinesfalls um ein Implantat, denn er verschwindet – zwar langsam – aber vollständig aus dem Körper. Er wird hydrolytisch abgebaut.

Die Alternative zur OP

Krampfadern kleben – ohne Narkose: Das ist möglich, effektiv, schonend, risikoarm, anerkannt und zugelassen.

  • Warum sollten Sie sich quälen?
  • Warum sich einer Narkose unterziehen, die selbst ein nicht unerhebliches Risiko darstellt?
  • Warum Kompressionstrümpfe tragen müssen, vielleicht sogar im Sommer?

Verkleben kann man Krampfadern übrigens jederzeit, auch im Hochsommer. Am Ende des Eingriffes bleibt nur ein Pflaster an der Punktionsstelle.

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