Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. Maximilian Eder interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Plastischer & Ästhetischer Chirurg.
jameda: Herr Dr. Eder, was hat Sie motiviert, Plastischer & Ästhetischer Chirurg zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Herr Dr. Eder: Ich fand bereits als Kind Freude an gestalterischen und handwerklichen Arbeiten. Mein Großvater vermittelte mir den Sinn für kreatives, präzises und sauberes Arbeiten. Im Jugendalter verstärkte sich mein Wunsch nach einer beruflichen Tätigkeit in der Medizin, als ich bei meinem Onkel in der Zahnarztpraxis tätig war.
Schließlich fand ich als Plastischer & Ästhetischer Chirurg meine ideale Berufung. Diese setzt sich aus Handwerk sowie Ästhetik und Medizin zusammen. Dabei spielt die Zufriedenheit meiner Kunden immer die wichtigste Rolle. Deshalb habe ich mich auch für meine Spezialgebiete entschieden. Gerne helfe ich Menschen, die mit ihrem Körper unzufrieden sind, zu einem neuen Wohlbefinden. Die damit verbundene Verantwortung und die erzielten Ergebnisse machen meinen Job aus und erfüllen mich mit Freude.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?
Herr Dr. Eder: Einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe in meiner Praxis ist die Brustoperation. In meiner 10-jährigen Laufbahn habe ich bereits mehr als 1400 Brust-OPs durchgeführt. Hier handelt es sich großteils um Brustvergrößerungen oder um die Straffung von hängenden Brüsten.
Ebenso ist die Intimchirurgie eines meiner Spezialgebiete. Dazu zählen beim Mann die Penisvergrößerung und bei der Frau die Schamlippenkorrektur.
Was das Ganze so besonders macht, sind die individuellen Vorstellungen und Wünsche meiner Patienten. Es gibt keine Operation wie die andere. Jeder Mensch ist ein Unikat und hat andere Schönheitsideale.
Für mich ist entscheidend, dass sich die Patientin oder der Patient im eigenen Körper wohlfühlen. Nach einer Operation sind das Wohlbefinden und die Zufriedenheit dieser Personen gestärkt. Das ist das Schöne für mich.
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Herr Dr. Eder: Das Fachgebiet der Plastischen & Ästhetischen Chirurgie ist ein immer stärker nachgefragtes Gebiet. Dank innovativer Methoden ist es möglich, Menschen, die mit ihrem Körper nicht zufrieden sind, zu helfen.
Die meisten Eingriffe können sehr schonend und risikoarm durchgeführt werden. Wichtig ist allerdings die richtige Wahl des Plastischen Chirurgen. Ein Facharzt klärt über eventuelle Risiken auf und kann aufgrund der erlernten Fähigkeiten ein gutes Ergebnis sicherstellen. Ich sehe es somit als Herausforderung und Verpflichtung an, potenzielle Patienten von meiner qualitativen Arbeit zu überzeugen. Die Gesundheit und Zufriedenheit der Patienten stehen an erster Stelle.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Herr Dr. Eder: An meinen Patienten schätze ich speziell das Vertrauen, das sie mir gegenüber mitbringen. Gemeinsam entscheiden wir uns für den besten Weg, die ästhetische Korrektur vorzunehmen.
Patienten vertrauen mir dabei ihre Gesundheit und ihr Aussehen an. Gemeinsam wird das „Machbare“ einer operativen Veränderung mit den ganz individuellen Vorstellungen der Patienten in den Beratungs- und Aufklärungsgesprächen abgesprochen, somit ist der Entscheidungsprozess bis zu einem gewissen Grad ein gemeinsamer Weg. Das schätze ich sehr.
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Dr. Eder: Durch meine langjährige Tätigkeit auf dem Gebiet der Plastischen & Ästhetischen Chirurgie hatte ich bereits einige bewegende Patientenmomente. Speziell mikrochirurgische Rekonstruktionsverfahren wie die Replantation von Hand oder Finger oder auch Eingriffe bei Tumorerkrankungen sind prägende Situationen.
Genauso freut es mich aber auch, Menschen mit ästhetischen Eingriffen glücklich zu machen. Ein besonderes Erlebnis war definitiv die Beteiligung an der ersten beidseitigen Armtransplantation weltweit am Klinikum rechts der Isar in München.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Eder: Meinen Lesern gebe ich gerne einen Tipp mit. Wichtig ist, dass wir uns in unserem Körper wohlfühlen und unserem Körper selbst ausreichend Beachtung schenken. Ebenso ist es von Bedeutung, zum eigenen Körper zu stehen. Gelingt dies nicht, kann mittels Plastischer & Ästhetischer Chirurgie vieles möglich gemacht werden.
Jedoch müssen natürlich auch die Limitationen eines Eingriffes bzw. die Erwartungen der Patienten an die operative Veränderung realistisch dargestellt und gemeinsam besprochen werden. Dies führt mitunter zu dem Entschluss, dass man einen Eingriff nicht vornehmen sollte, um die Gesundheit und das Erscheinungsbild des Patienten nicht zu gefährden. Dies sollte jedoch nicht als Abweisung aufgefasst werden, sondern es handelt sich dabei um eine verantwortungsvolle medizinische Beratung zum Wohle des Patienten.
Dr. Maximilian Eder
Praxis München, Arabellastraße 17
Praxis Aschaffenburg, Ziegelbergstraße 5
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