Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Frau Dr. Michela Piccioni interessante Fragen zu ihren Erfahrungen als Hals-Nasen-Ohren-Ärztin.
jameda: Frau Dr. Piccioni, was hat Sie motiviert, Hals-Nasen-Ohren-Ärztin zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Frau Dr. Piccioni: Ich war motiviert, HNO-Chirurgin zu werden, weil ich die Chance hatte, Erwachsene und Kinder zu behandeln. Ich könnte auch die Möglichkeit haben, ambulante Versorgung und Operation zu kombinieren.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?
Frau Dr. Piccioni: Mein Tätigkeitsschwerpunkt liegt auf der Behandlung von Kinderkrankheiten, da ich viele Jahre in einem öffentlichen Kinderkrankenhaus in Italien gearbeitet habe.
jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
Frau Dr. Piccioni: Ich komme aus einer Chirurgenfamilie und das führte auch mein Berufsleben. Während meiner Facharztausbildung hatte ich die Möglichkeit, mich von außergewöhnlichen Professoren anleiten zu lassen, die mir sowohl die medizinische Praxis als auch die medizinische Ethik beibrachten.
jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Frau Dr. Piccioni: Die Zusammenarbeit zwischen Kollegen und eine effektive Organisation sind entscheidend, um die besten Voraussetzungen für eine optimale Behandlung der Patienten zu schaffen.
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Frau Dr. Piccioni: Die nächsten Grenzen sind die Behandlungen von Patienten mit konservativeren Therapien und immer mehr minimalinvasiven Operationen. Onkologische Therapien sind sowohl aus pharmakologischer als auch aus chirurgischer Sicht die größte Herausforderung für die Zukunft.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Frau Dr. Piccioni: Die Patienten schätzen, dass ich ihnen zuhöre, um ihre Krankheit zu verstehen. Ich mag auch Menschlichkeit und eine persönliche Herangehensweise an die Patientenbehandlung.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Frau Dr. Piccioni: Ich mag das Vertrauen der Patienten, wie sie meinen Ratschlägen entgegenbringen und wie sie mit mir umgehen.
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Frau Dr. Piccioni: Eine der wichtigsten Anerkennungen war, als ich einen Dankesbrief von einem 8-jährigen Kind erhielt. Es war ein besonderer Moment.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Frau Dr. Piccioni: Respektiere und achte auf deinen Körper! Höre auf die Signale, die dein Körper dir gibt.
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