Team jameda
Sommer, Sonne, Urlaub: Um die schönste Zeit des Jahres richtig auskosten zu können, sollte man gesund und fit sein. Und dazu gehört auch die richtige Ernährung. Rund um Essen und Trinken gibt es gerade an heißen Tagen einiges zu beachten.
Die wichtigste Regel heißt: Ausreichend trinken. Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit sollte man in Form von Getränken pro Tag zu sich nehmen. Wer stark schwitzt oder Sport treibt, braucht gerade bei großer Hitze sogar noch mehr. Gefährlich kann eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr vor allem für Kinder und Senioren sein. Ihnen droht schnell eine Austrocknung. Aber auch bei gesunden Erwachsenen kann zu wenig Flüssigkeit zu Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel führen. Dabei gilt: Möglichst schon vor dem Durst trinken, denn der ist bereits ein erstes Anzeichen von Flüssigkeitsmangel.
Besonders geeignete Getränke sind Mineralwasser, Fruchtsaftschorlen sowie Kräuter- und Früchtetees. Wer seinen Durst im Sommer mit Limonaden stillt, nimmt unnötig leere Kalorien auf. Auch eiskalte Getränke direkt aus dem Kühlschrank sind nicht geeignet, weil sie leicht auf den Magen schlagen können. Alkohol sollte man im Sommer tagsüber weitgehend vermeiden, da er den Kreislauf belastet und die Wasserausscheidung erhöht. Abends, wenn es sich etwas abgekühlt hat, spricht nichts gegen ein Glas Wein oder Bier.
Auch bei der Lebensmittelauswahl sollte man die Sommertemperaturen berücksichtigen: Kalorienarme Gerichte wie Salate belasten den Körper bei großer Hitze weniger als schwer verdauliche Speisen. Die warme Mahlzeit sollte man daher im Sommer auf den Abend verschieben und tagsüber lieber nur eine Kleinigkeit essen.
Zwischenmahlzeiten mit wasserhaltigen Obst- und Gemüsesorten wie Melone, Gurke und Tomaten, verbessern zusätzlich die Flüssigkeitsbilanz. Suppen und Brühen enthalten viele Mineralstoffe, die beim Schwitzen verloren gehen, und liefern zusätzliche Flüssigkeit.
In der Grillsaison essen viele Menschen häufig Fleisch und nehmen damit nicht nur zahlreiche Kalorien, sondern auch viele gesättigte Fettsäuren zu sich, die die Blutfettwerte verschlechtern. Wer sich gesund ernähren will, sollte statt Bratwurst und Steak lieber öfter mal Fisch und Gemüse (etwa Zucchini) auf den Grill legen und als Beilage kalorienarme Salate servieren.
Mit der Lebensmittelhygiene muss man es im Sommer ganz genau nehmen, sonst drohen schnell Infektionen. Denn die Mikroorganismen vermehren sich bei höheren Temperaturen rapide. Zu den gefährlichsten Krankheitserregern, die über Lebensmittel übertragen werden, gehören Salmonellen. Sie lösen Durchfall und Erbrechen aus, was besonders bei älteren Menschen, Kindern und Schwangeren zu potentiell lebensbedrohlichen Flüssigkeitsverlusten führen kann. Salmonellen sind besonders häufig in Eiern und Geflügelfleisch enthalten und werden erst bei Temperaturen über 70 Grad abgetötet. Im Sommer sollte man daher Fleisch unbedingt durchgaren und auf Speisen mit rohen Eiern wie Tiramisu möglichst verzichten.
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