Artikel 29/04/2020

Das jameda-Interview: 9 Fragen an Herrn Dr. med. Socrates Dimitriou-Zottos

Dr. med. Socrates Dimitriou-Zottos Augenarzt
Dr. med. Socrates Dimitriou-Zottos
Augenarzt
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Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. Socrates Dimitriou-Zottos interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Augenarzt.

jameda: Herr Dr. Dimitriou-Zottos, was hat Sie motiviert, Augenarzt zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Ich fand die Augen und ihre Fähigkeit, uns das Sehen zu ermöglichen, schon immer sehr faszinierend. Die Tatsache, dass man als Augenarzt auf dieses „Wunder“ auch noch Einfluss nehmen und Menschen mit Augenerkrankungen wieder zu besserem Sehen verhelfen kann, hat mich maßgeblich dazu motiviert, Augenarzt zu werden.

Meine Spezialgebiete sind die VAA-Chirurgie (Chirurgie des vorderen Augenabschnitts) und die refraktive Chirurgie (Augenlasern mit LASIK, Laserlinsen-Austausch mit MIOL-Linsen, implantierbare Kontaktlinse ICL). Es ist ein tolles Gefühl, wenn die Patienten am Tag nach der OP mit einem breiten Lächeln zur Nachuntersuchung in die Klinik kommen, weil sie wieder perfekt sehen können.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Mein Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der refraktiven Chirurgie. Das Besondere ist, dass ich einen Teil meiner Ausbildung bei Prof. Ioannis Pallikaris, der als Erfinder der LASIK gilt, absolvieren durfte. Durch ihn hatte ich meinen ersten Kontakt mit der refraktiven Laserchirurgie und habe heute mehr als 20 Jahre Erfahrung.

jameda: Gibt es ein medizinisches Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Wie bereits erwähnt, ist Prof. Pallikaris mein medizinisches Vorbild. Er ist ein griechischer Augenarzt und Pionier auf dem Gebiet der Augenheilkunde. Er hat im Jahr 1989 die erste LASIK-Operation an einem menschlichen Auge durchgeführt. Außerdem hat er das Epi-LASIK-Verfahren entwickelt und verfeinert. Seit 1989 ist er Direktor des von ihm gegründeten ‘Institut for Vision and Optics’ und hat zahlreiche Preise und Ehrungen erhalten.

jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Die Augenheilkunde ist eines der Fachgebiete, in der die Technologie eine sehr große Rolle einnimmt. Wir erleichtern uns den Praxis- und OP-Alltag, indem wir immer auf dem neuesten Stand der Technik sind. Z. B. durch die Refractive Suite und den LenSx, wodurch die Katarakt-Operation mittels Laser durchgeführt werden kann.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: In der refraktiven Chirurgie ist es sicher die Presbyopie (Altersweitsichtigkeit). Die medikamentöse Behandlung der Makula-Degeneration stellt ebenfalls eine spannende Herausforderung für die Zukunft dar.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Wir nehmen uns viel Zeit für unsere Patienten und gehen nachhaltig auf ihre individuellen Wünsche ein. Eine gute Betreuung und Versorgung sowie ein perfektes postoperatives Ergebnis sind uns extrem wichtig.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Ich tue alles dafür, dass die Patienten mit dem Resultat ihrer individuellen Behandlung rundum zufrieden sind.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Es gibt nicht das eine Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Es gibt viele solcher tollen Erinnerungen. Aber was mich immer wieder begeistert, sind die erleichterten und glücklichen Gesichter, die zur Nachuntersuchung in die Praxis oder Klinik kommen.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Dr. Dimitriou-Zottos: Letztendlich hat man nicht wirklich Einfluss, da viele Augenerkrankungen genetisch bedingt sind. Aber was jeder machen kann und sollte, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Denn je früher eventuelle Beeinträchtigungen erkannt werden, umso effektiver kann man ihnen entgegenwirken.

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