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Herz-Kreislauf-Stillstand: Kein Bewusstsein, keine Atmung, kein Puls
Hört das Herz auf koordiniert zu schlagen, stockt der Blutkreislauf, der Körper wird nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Die häufigste Ursache für einen Herz-Kreislauf-Stillstand sind Herzinfarkt und Herzrhythmusstörungen. Auch bei einem Schlaganfall, einer Lungenembolie oder Unfällen wie Ertrinken oder Ersticken können Herz und Kreislauf versagen. Als Ersthelfer erkennt man einen Herz-Kreislauf-Stillstand daran, dass der Patient bewusstlos ist und nicht atmet, zudem ist kein Puls an der Halsschlagader tastbar. Schnelles Handeln ist hier lebensrettend: Jede Minute, die ohne Wiederbelebnungsmaßnahmen vergeht, senkt die Chance auf Überleben um 10 %.
Ein Defibrillator bringt durch Schock zurück ins Leben
Ein Defibrillator wird bei Herzstillstand aufgrund von Kammerflimmern, Kammerflattern und Kammertachykardie eingesetzt. Das elektrische Gerät versetzt dem Körper über zwei Elektroden einen Stromstoß, der den rhythmischen Herzschlag wieder in Gang bringen soll. Mit einem Automatisierten Externen Defibrillator (AED) können auch medizinische Laien in Notfallsituation helfen. Das Gerät leitet den Ersthelfer über eine „Stimme“ an, wie auch über klare Beschriftungen und eingängige Symbole. Belebte Orte wie Bahnhöfe und Flughäfen, öffentliche Einrichtungen und auch private Unternehmen verfügen mittlerweile über Defibrillatoren. Die Geräte sind ausgeschildert und mit einem Symbol gekennzeichnet: Ein weißes Herz mit Blitz in der Mitte und ein weißes Kreuz auf grünem Grund.
Ruhe bewahren, Notarzt rufen und den Anweisungen des Gerätes folgen
Tritt ein Notfall ein, kann man einen AED auch ohne vorherige Einweisung bedienen. Eine Schulung z.B. im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses erleichtert aber die Handhabung und nimmt die Scheu, das Gerät einzusetzen. Für den Umgang mit dem Defibrillator sind folgende Punkte wichtig:
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