Der Wunsch nach einer Brustvergrößerung besteht oftmals lange, bis der Entschluss zur Umsetzung fällt. Ist dieser Zeitpunkt gekommen, brauchen Sie eine professionelle Beratung, denn es gilt viele Entscheidungen zu treffen, die wichtig für das weitere Leben mit einen Implantat sind.
Es beginnt mit der richtigen Arztwahl, der richtigen Implantatauswahl, des richtigen Zugangsweges, der Implantatform, der Implantatgröße und der Implantatpositionierung. Des weiteren muss geklärt werden, ob die Brustvergrößerung im Einzelfall, wenn ein größerer Hautüberschuss vorhanden sein sollte, mit einer Straffung der Brust kombiniert werden muss oder ob die alleinige Volumenvergrößerung ein perfektes Ergebnis verspricht. Risiken durch Vorerkrankungen müssen erkannt und ausgeschlossen werden. Ein gute Nachricht vorweg: Die Implantate müssen nicht mehr nach etwa zehn Jahren ausgetauscht werden.
Je mehr man sich mit diesem Thema beschäftigt, desto mehr Fragen ergeben sich. Um zum persönlichen ‘Traumbusen’ zu kommen, ist daher hilfreich, einen versierten Führer durch das Entscheidungslabyrinth zum finden. Der entscheidende Schlüssel zum Wunschergebnis bleibet der Arzt.
Ein weiterer Entscheidungsbaustein auf dem Weg zur Brustvergrößerung sind die Wahl des Zuganges, das heißt wie das Implantat eingebracht wird (Unterbrustfalte, Achselhöhle, Brustwarzenhofrand) und natürlich die Wahl des richtigen Implantates (Form, Größe ,Qualität).
Ein guter Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sollte die verschieden Möglichkeiten kennen und können, um seinen Patienten zu Ihrem Wunschbusen zu verhelfen.
Nach einer Augmentation (Brustvergrößerung) wurde bisher empfohlen, die Implantate nach spätestens zehn bis 15 Jahren austauschen zu lassen. Ein neues Implantat bietet den Patientinnen eine neue Sicherheit und zeigt, daß ein Folgeeingriff auch nach Jahrzehnten mit einem Implantat nicht erforderlich sein muss. Durch die verschieden Formen der modernen Gel-Implantate ist zudem eine individuelle Abstimmung der Brustform und -größe nach den individuellen Voraussetzungen und den Wünschen der Patientinnen möglich. Durch die große operative Erfahrung kann auch der Zugang für das Implantat (Axillär, Brustwarzenrand, Unterbrustfalte), sowie die Position des Implantates ober- oder unterhalb des Brustmuskels Patienten- und Befundgerecht erfolgen.
Ob bei einer Brustvergrößerung des Implantat über oder unter dem großen Brustmuskel platziert wird, ist unter brustchirurgisch tätigen Plastischen Chirurgen eine Grundsatzentscheidung, doch die Wahrheit liegt wie meist dazwischen. Über dem Brustmuskel ist der Implantatrand häufig im oberen Anteil am Übergang zur Brustwand Richtung Hals zu fühlen im schlimmsten Fall sogar sichtbar. Liegt das Implantat komplett unter der Muskelschicht wirkt die Brust flach (ohne Projektion) und das Dekolleté wird breit , das heißt dass die Brust sehr weit auseinander steht. Die „Double-layer-technique“ verbindet die Vorteile beider Techniken in idealer Weise. Das Implantat wird nur im oberen Anteil unter den Brustmuskel gebracht (semisubmuskulär). Dadurch ist der obere Implantatrand sicher abgedeckt und die obere Brustpol wirkt gleichmäßig ansteigend natürlich und nicht künstlich. Im unteren Anteil ist die Rundung nicht durch den Muskel abgeflacht und sehr schön rund. Durch einen speziellen Kunstgriff wird auch eine Abflachung der Brust zum Dekolleté hin vermieden.
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