Carsten Höltkemeier und Maria Olbrich

Ich war viele Jahre Patient sowohl bei Frau als auch bei Herrn Doktor. Da ich gesunde Zähne habe, gab es lediglich Zahnreinigungen und Kontrollbesuche, bei denen in den Mund geschaut, einpaar Witze gemacht und ich wieder verabschiedet wurde. Dann kam der Zeitpunkt, als Herr Höltkemeier etwas tun sollte, was ein Zahnarzt nun mal macht...
2022 hat mir Herrn Höltkemeier Veneers eingesetzt. Im Nachgang betrachtet, fühle ich mich von Herrn Höltkemeier ungenügend aufgeklärt und auch nicht gut beraten. So hat er beispielsweise im Vorfeld nichts darüber erzählt, dass es Veneers aus unterschiedlchen Materialien gibt oder dass es eine Schonphase zwischen Bleachen und dem Einsetzen von Veneers gibt. U.a.
Nachdem die entsprechenden Zähne, als Vorbereitung auf die Veneers, abgeschliffen wurden und dadurch schmerzempfindlich geworden waren, sollte ich ein Provisorium erhalten, bis die Veneers fertig wären. Ich wurde von ihm darauf hingewiesen, dass ich normal essen könne, aber auf harte Sachen, wie etwa einen Apfel, verzichten solle. 2 Stunden später aß ich ein belegtes Brot und schon beim ersten Biss, fiel das Provisorium heraus. Später sagte Herr Höltkemeier, dass er mir das gesagt hätte, dass es passieren würde. Ich fragte ihn daraufhin, ob er wirklich glaubt, dass ich fast eine Stunde Zeit vergeude, um mir ein Provisorium anpassen und einsetzen zu lassen, welches 2 Stunden später beim Essen eines weichen Brotes (!) wieder heraus fällt. Da war er still – das hatte er im Vorfeld nämlich definitv nicht so gesagt.
Als die Veneers dann das erste Mal aus dem Labor zur Probe da waren, sagte er mir nicht, dass es sich um unfertige Rohlinge handelte, die weder in der Farbe noch in der Länge bearbeitet wurden. Er fragte mich allen ernstes, ob die so passen. Zum Glück hatte ich eine Begleitperson dabei, die meinte, dass die Veneers nicht gut aussehen würden. Irgendwann, nach Wochen, hatte dann auch das Labor die Veneers fertig bearbeitet.
Mag sein, dass Herr Höltkemeier ein netter Kerl ist, aber seine Beratung und den Behandlungsablauf bei ihm empfand ich als unprofesionell. Bei den ArzthelferInnen muss man Glück haben: es gibt sehr freundliche und kompetente Mitarbeitende. Es gibt aber auch unhöfliche und grobe.

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