Jeder will alt werden - aber niemand will alt aussehen. Und dabei geht es nicht nur um Falten. Genauso wichtig für ein jugendlich-frisches Gesicht sind straffe Konturen und das Volumen an der richtigen Stelle. Denn was nützt eine schöne, glatte Haut, wenn Wangen, Kinn und Augenlider schlaff sind und hängen? Viele finden sich allerdings damit ab, weil sie vor einem operativen Lifting zurückschrecken.
Die Angst vor den Risiken einer OP, Schmerzen, längeren Ausfallzeiten, Narben und natürlich auch dem Verlust der Mimik lässt die Betroffenen zögern. Doch mittlerweile bietet die moderne ästhetische Medizin zahlreiche Möglichkeiten ohne Skalpell, mit denen man die Zeit um ein paar Jahre zurückdrehen kann. Besonders das Fadenlifting hat sich in den letzten Jahren etabliert.
Es handelt sich um ein minimalinvasives Verfahren, mit dem man die jugendliche Gesichtskontur sehr effektiv wiederherstellen kann. Das funktioniert überraschend einfach: Unter örtlicher Betäubung werden mit einer Micro-Nadel dünne Spezialfäden mit winzigen Widerhaken oder Kegelchen in die Haut eingebracht. Durch diese Mini-Kegel verankert sich der Faden tief im erschlafften Gewebe, indem man die behandelte Gesichtspartie leicht anhebt und durch sanftes Ziehen in die gewünschte Position bringt.
Weil nicht geschnitten werden muss, kann die Haut ganz nach Wunsch gestrafft werden - nicht zu viel und nicht zu wenig. Und das schnell, schmerzarm und sicher. Es ist also ein Lifting ohne Skalpell. Auf Wunsch kann die Patientin oder der Patient die Behandlung sogar im Spiegel mitverfolgen.
Beim Fadenlifting werden Fäden verwendet, die bereits seit langem in der Chirurgie zum Nähen eingesetzt werden. Es gibt unterschiedliche Arten von Fäden, sowohl bezüglich des Materials als auch der Stärke. Am häufigsten werden Fäden aus Polydiaxanon verwendet, einem zu 100 % abbaubarem Material. Die Stärke wählt der Arzt je nach Anwendungsbereich, Gewebebeschaffenheit und gewünschtem Ergebnis aus.
Die Behandlung dauert je nach behandelter Partie und der Anzahl der benötigten Fäden zwischen 30 Minuten und einer Stunde.
Diese Gesichtspartien können gestrafft werden:
Am meisten profitieren Patienten, deren Gewebe noch nicht zu sehr erschlafft ist - also normalerweise zwischen 40 und 60 Jahren. Sollte allerdings viel überschüssige Haut vorhanden sein, wäre ein operatives Facelift letztendlich doch der bessere Weg.
Der Effekt ist sofort sichtbar. Die Fäden lösen sich innerhalb von ein bis zwei Jahren von selbst auf. Dennoch wird die haut auch nachhaltig gestrafft, denn die Fäden regen die Neokollagenese an. Das heißt, um die Fäden bildet sich neues Kollagen, was die Haut zusätzlich festigt. Die Behandlung zu wiederholen oder zusätzliche Fäden einzubringen ist darüber hinaus jederzeit möglich, um den erreichten Stand zu halten.
Wenn Fäden eingebracht werden, können an den Eintrittspunkten blaue Flecken oder leichte Schwellungen entstehen. Sie dürfen überschminkt werden und verschwinden nach wenigen Tagen. Mit Problemen wie Narben oder längeren Ausfallzeiten ist nicht zu rechnen.
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