Laserung von Warzen und Hautveränderungen

Wer hat das noch nicht an sich beobachtet: Kleine störende Wärzchen im Hals- und Achselbreich, an denen man womöglich noch beim Rasieren hängen bleibt und sich Verletzungen zufügt. Frauen klagen oft über einen zusätzlichen Befall im Brust bzw. Unterbrustbereich oder über kleine uncharmante Alterswarzen, die sich am ganzen Körper bilden. Der Hautalterungsprozess hinterlässt mit den Jahren sichtbare Spuren. Es bilden sich kleine Mimik Falten, die Wangen verlieren an Elastizität und Spannkraft. Kleine ausgeprägte Nasolabialfalten entwickeln sich, oft ist dies ein Spiegelbild vergangener Belastungen, Krankheiten oder Sorgen.

Mittels eines Lasers werden störende Hautveränderungen exakt und kontrolliert entfernt. Die Laserung erfolgt fast schmerzfrei. Es wird vor der Behandlung auf die betreffenden Hautareale punktuell eine oberflächliche Hautanästhesie aufgetragen. Krankhaftes oder verändertes Gewebe kann sehr fein und oberflächlich abgetragen werden, bei gleichzeitiger größtmöglicher Schonung des angrenzenden Gewebes.

Mit dem Laser wird energiereiches Licht auf die Haut gegeben, welches die gealterten Zellschichten der Haut mit höchster Präzision aus ihrem Verbund löst. Gleichzeitig wird über die Stimulation von Kollagen und Zwischenzellsubstanzen die Neubildung junger Haut angeregt. Aufgrund seiner hohen Sicherheit eignet sich Laser hervorragend zur Hautglättung bei vorgealterter, lichtgeschädigter Haut, z. B. bei kleinen Linien um den Mund oder die Augen. Aber auch Narben/Aknenarben, gutartige erhabene Muttermale, Altersflecke, Alterswarzen oder Warzen und Fetteinlagerungen der Haut um die Augen (Xanthelasmen) sind optimale Einsatzgebiete des Lasers.

Nach der Laserung entsteht eine Schürfwunde, welche nach einigen Tagen verheilt. Eine direkte Sonnenbestrahlung ist für mindestens zwei bis vier Wochen zu vermeiden, um eine Pigmentirritationen zu vermeiden. Zu den medizinische Indikationen zählen z. B. aktinische Keratosen, also Hautkrebsvorstufen, gutartige Hautveränderungen wie Syringome, Fibrome oder störende Pigmentflecken im Gesicht und an den Händen zu den Einsatzmöglichkeiten eines Lasers.

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sind in der Regel nur ein bis zwei Behandlungen erforderlich. Eine Ausnahme betrifft die Behandlung von Virus-Warzen an den Extremitäten, also an Händen und Füßen. Um diese dauerhaft zu entfernen, ist ggf. eine tiefere Abtragung nötig. Die hierbei entstehenden Wunden werden für ein bis zwei Tage mit einem desinfizierenden Verband versorgt. Anschließende Kontrolltermine werden individuell je nach Größe des Befundes zur Nachsorge mit dem Patient vereinbart.

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