Team jameda
Ist das Zahnfleisch unter einem Brückenglied entzündet, macht sich das in der Regel von allein bemerkbar. Das Zahnfleisch schwillt an oder ist gerötet, wodurch meistens Schmerzen und Blutungen folgen.
Treten Schmerzen am Zahnfleisch auf, können sie mit einer Kochsalzlösung oder Mundspülungen gelindert werden. Medikamente, wie z.B. Schmerzmittel und Salben aus der Apotheke, können ebenfalls helfen. Auf jeden Fall sollte die Brücke mit Zahnseide gereinigt werden.
Es gibt aber auch viele Hausmittel:
Am Wichtigsten ist bei einer Zahnfleischentzündung jedoch die richtige Zahnhygiene. Nur wer seine Zähne und sein Zahnfleisch richtig pflegt, kann eine Zahnfleischentzündung bekämpfen und ihr auch nachhaltig vorbeugen.
Die Therapie-Methode hängt von der Ursache der Zahnfleischentzündung ab, daher sollte sie zunächst geklärt werden. Wenn die Entzündung durch Plaque entstanden ist, ist es wichtig, die Mundhygiene zu verbessern.
Die häufigsten Ursachen einer Zahnfleischentzündung sind:
In der Behandlung werden die Zähne mit speziellen Geräten gereinigt, die auch Bereiche säubern, die der Patient mit normalen Zahnbürsten nicht erreichen kann. Weiterhin werden spezielle Salben aufgetragen, die das Zahnfleisch beruhigen.
Wenn die Ursachen auf mangelnde Mundhygiene zurückzuführen sind, dauert eine Behandlung je nach Zahl der betroffenen Zähne bzw. Zahntaschen in der Regel 20 bis 60 Minuten. Hat sich durch die Zahnfleischentzündung jedoch eine Parodontitis entwickelt, muss der Patient antibiotisch behandelt werden. In diesem Fall sind mehrere Sitzungen erforderlich.
Wenn die Brücke der Verursacher der Entzündung ist, z.B. bei veralteten Materialien, muss sie nach der Behandlung des Zahnfleisches häufig ausgetauscht werden. Andernfalls ist das nicht nötig.
Unbehandelt kann eine chronische Zahnfleischentzündung in eine Parodontitis übergehen oder eine bevorstehende Parodontitis begünstigen. Dadurch können wiederum die Ankerzähne oder auch der Zahnersatz verloren gehen.
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