Team jameda
Fluorid gehört zu den Spurenelementen, die wir unserem Körper regelmäßig zuführen müssen. Es erhöht die Widerstandskraft des Zahnschmelzes gegenüber Karies und scheint auch einer Osteoporose vorzubeugen.
Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) benötigen erwachsene Männer über 19 Jahren 3,8 mg Fluorid pro Tag und Frauen über 19 Jahren 3,1 mg pro Tag, Schwangere und Stillende dieselbe Menge, Kinder je nach Alter entsprechend weniger.
Für eine optimale Zahngesundheit empfiehlt die DGE eine im ersten Lebensjahr beginnende Prophylaxe. Bei der Dosierung ist der Fluoridgehalt des Trinkwassers zu berücksichtigen (kann beim Wasserwerk erfragt werden). 90 % des Trinkwassers enthält weniger als 0,3 mg Fluorid/l. Wenn der Fluoridgehalt 0,3-0,7 mg/l beträgt, sind die Zusatzdosen zu halbieren. Bei einem Fluoridgehalt von mehr als 0,7 mg/l wird von einer zusätzliche Supplementierung abgeraten.
Säuglinge
0 -
0,25
Kinder
1 - < 2 Jahre
0,25
2 - < 4 Jahre
0,25
4 - < 7 Jahre
0,5
ab 7 Jahren
1,0
Jugendliche/Erwachsene
1,0
dann sollten Sie keinesfalls Zuviel des Guten tun. Das kann insbesondere bei Kindern über einem Jahr zu einer Überdosierung führen (Unterhalb dieses Alters ist wegen der erst später beginnenden Mineralisation der Zähne und des schnellen Wachstums eine Überdosierung bisher nicht beobachtet worden)
Typisch für eine Überdosierung von Fluorid ist die so genannte Schmelzfluorose. Sie äußert sich durch weißlich-bandförmige bis bräunliche Fleckung im Zahnschmelz.
Auch falls Ihre Familie flouridiertes Speisesalz verwendet, sollten Sie auf eine Flourprophylaxe für die Kinder nicht verzichten.
Fisch
Lachs, Bachsaibling, Sardinen, Meeräsche, Schwertfisch, Hering
Gemüse
Pilze (z.B. Pfifferlinge, Butterpilze, Morcheln, Steinpilze)
Obst/Nüsse
Walnüsse
Getränke
schwarzer Tee (manche Sorten bis 1,2 mg F/l), fluorreiche Mineralwässer und mancherorts das Trinkwasser
Sonstiges
Meersalz
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