Bei Ihnen soll zur Behandlung von Viruswarzen eine Behandlung mit wassergefiltertem Infrarotlicht durchgeführt werden? Diese schmerzfreie und wirksame Behandlung wurde an der Universitätshautklinik Jena unter Prof. Elsner entwickelt. Warzen sollen behandelt werden, wenn Symptome wie Schmerz, Blutung oder Brennen vorliegt und wenn die Warze eine Behinderung bzw. Einschränkung hervorruft. Außerdem soll eine Ausbreitung und Ansteckung vermieden werden.
Mit WIRA sind ganz bestimmte Anteile aus dem Infrarotlicht gemeint, die eine besonders hohe Tiefenwirkung haben. Die schädlichen Infrarotanteile werden durch einen patentierten Flüssigkeitsfilter ausgeblendet. Nur die tiefenwirksamen und hautschonenden Anteile kommen zur Wirkung. Hinter dem Begriff WIRA verbirgt sich also wassergefiltertes Infrarot - A -Licht.
Durch WIRA kommt es zu einer tiefgreifenden Erwärmung der Warzenumgebung. Die positiven Folgen sind verbesserte Durchblutung und lokale Steigerung der Immunabwehr. Es gibt auch Hinweise, das WIRA neben der Erwärmung eine direkte heilungsfördernde Wirkung hat und den Zellen bei der Bewältigung von (oxidativem) Stress hilft. Auch eine direkte viruszerstörende Wirkung wird diskutiert.
Zu Beginn der Behandlung werden die Warzen mit einem hornhautlösenden Pflastern aufgeweicht und die gelösten Hornanteile abgetragen. Eine WIRA Bestrahlung dauert ca. 20min. Die Behandlung sollte 2x wöchentlich durchgeführt werden. Mit mindestens 10 Bestrahlungen muss gerechnet werden. In der Studie von Jena wurde schon nach der 3. Bestrahlung bei 73% der Warzen ein Zurückbilden beobachtet. Dennoch kann es vorkommen, dass manche Warzen auf die WIRA Behandlung nicht ansprechen.
Die Warzenbehandlung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die meisten privaten Krankenkassen erstatten die Kosten allerdings. Die Behandlungen werden nach GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) in Rechnung gestellt. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, diese zu stellen.
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