Team jameda
Hautkrebs nimmt heutzutage immer mehr zu. Gerade die Vorstufen des hellen Hautkrebses wie aktinische Keratosen oder der Morbus Bowen werden immer mehr. Auch das Basaliom oder das Basalzellkarzinom nimmt durch das Übermaß an den zurückliegenden UV-Bestrahlungen immer mehr zu.
Eine neue Therapieform, die photodynamischen Therapie (PDT), kann nun diese Formen des sogenannten weißen Hautkrebses entfernen. Seit Jahren hat sich diese mit hervorragenden kosmetischen Ergebnissen einhergehende Therapie in der Behandlung von aktinischen Keratosen (UV-bedingte Hautkrebsvorstufen), flachen Basaliomen und dem Morbus Bowen bewährt.
Der Erfolg und die großen Vorteile der photodynamischen Therapie erklären sich durch die besonderen Eigenschaften der verwendeten lichtsensibilisierenden Creme (Aminolävulinsäure) und der speziellen Lichttherapie (wassergefiltertes Infrarotlicht). Die vor der Lichtbehandlung auf die Haut aufgetragene lichtsensibilisierende Creme lagert sich nur in den Tumorzellen der Haut ein. Nach einer definierten Einwirkzeit der Spezialcreme von drei bis vier Stunden erfolgt die 15- bis 30-minütige Belichtung der hautkrebsbefallenen Haut mit einer speziellen Rotlichtlampe.
Durch einen sogenannten photodynamischen Effekt (lichtsensibilisierende Spezialcreme und Licht) erfolgt über die Bildung von Sauerstoffradikalen in den hautkrebsbefallenen Zellen eine selektive Zerstörung nur der vom Hautkrebs befallenen Hautbereiche. Die gesunde Haut und der Körper werden absolut geschont.
Die photodynamische Therapie wird in einer oder in zwei kurzen Behandlungssitzungen im Abstand von zwei Wochen durchgeführt.
Nach der Behandlung entstehen in dem behandelten Hautareal Rötungen, Anschwellungen, Krustenbildungen und eventuell Blasen. Dies ist der erwünschte entzündliche Abstoßungsprozess der tumorbefallenen Hautareale. Nach der Behandlung werden zerstörte Tumorzellen abgestoßen und durch gesunde Zellen ersetzt. Für diesen Heilungsprozess benötigt die Haut Zeit (zwei bis sieben Tage).
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