Veneers können eine Alternative zur Zahnspange sein. Erfahren Sie, was genau darunter zu verstehen ist und ob die Krankenkassen die Kosten übernehmen.
Das Wort „Veneer“ kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „Furnier“. Es handelt sich also um eine Verblendschale, in der Regel aus Keramik, seltener aus Kunststoff. Dabei gibt es unterschiedliche Veneer-Typen, die je nach Ausgangssituation oder auch Patientenwunsch zum Einsatz kommen.
Veneers sind sehr dünne Verblendplatten, kaum dicker als ein Fingernagel. Je nach Machart variiert die Dicke zwischen 0,3 mm und 1 mm. Sie werden individuell angefertigt und anschließend als Verschalung auf den Zähnen aufgebracht. Dabei kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz. In den meisten Fällen müssen die darunter liegenden Zähne etwas angeschliffen werden.
Die Veneers werden nach der Fertigung im Anschluss an eine professionelle Zahnreinigung auf die Zähne aufgebracht und mit einem speziellen Kleber befestigt. Durch das vorgelagerte Anschleifen der Zahnoberflächen wird die Klebkraft verbessert.
Werden lediglich kleinere Unebenheiten ausgeglichen, kommt es kaum zu Verlust der Zahnsubstanz. Welche Technik angewandt und welches Material verwendet wird, hängt ganz von der individuellen Zahnsituation und dem vorrangigen Behandlungsziel ab.
Veneers sind vollkommen unauffällig und in vielen Fällen eine optimale Alternative zu aufwändigerem Zahnersatz oder einer kieferorthopädischen Behandlung.
Das Hauptziel beim Einsatz von Veneers ist ästhetischer Natur, denn es können Zahnlücken und Unebenheiten der Oberflächen verdeckt, schief gewachsene Zähne angeglichen und die Zahnfarbe verschönert werden. Falls Sie sich bereits gefragt haben, wie Hollywood-Stars zu ihrem strahlend weißen Lächeln kommen, kennen Sie nun die Antwort!
Positiver und nicht unwesentlicher „Nebeneffekt“ von Veneers ist zudem die Langlebigkeit. Gerade bei Schneidezähnen muss ein Veneer hohen Belastungen standhalten. Das kann mit hochwertig gefertigten Verblendschalen gewährleistet werden. Langlebigkeit ist in diesem Fall jedoch nicht zu verwechseln mit „lebenslänglich“. So lange halten Veneers dann doch nicht. Sie müssen daher nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden.
Da es sich um ein rein kosmetisches Verfahren handelt, übernehmen Kranken- und Zusatzversicherungen die Kosten für Veneers in der Regel nicht. Jedoch ist die Entscheidung für Veneers und damit in schönere Zahnreihen eine Investition in eine höhere Lebensqualität - und damit für die meisten Menschen jeden Cent wert.
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