Artikel 28/03/2016

Ein jüngeres Aussehen dank schöner Zähne - Ästhetische Behandlungsmöglichkeiten

Team jameda
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Unser Lächeln beeinflusst unser gesamtes Erscheinungsbild.

Schöne, gesunde Zähne können einer Person ein jüngeres Aussehen verleihen. Gewusst wie, kann man sich durch kleine Korrekturen um einige Jahre „verjüngen“ lassen.

Dies ist oft sogar wirkungsvoller, günstiger und weniger schmerzhaft als Botox Skalpell & Co. Folgend ein paar Beispiele und die entsprechenden Behandlungsmethoden dazu.

Das Bleaching

Ein wichtiger Faktor für ein junges Erscheinungsbild ist die Zahnfarbe. Mit einer hellen Zahnfarbe wird im Allgemeinen Gesundheit, Vitalität und Jugendlichkeit assoziiert.

Dies liegt vor allem daran, dass in der Natur tatsächlich die Zähne junger Menschen heller sind als die von älteren Menschen.

Denn im Laufe des Lebens wird die natürliche Farbe der Zähne durch Veränderungen an der Zahnhartsubstanz dunkler. Diesem Prozess kann man durch das sogenannte „Bleaching“ entgegenwirken.

Beim Bleichen findet ein chemischer Prozess in der Oberfläche der Zähne statt. Farbige Moleküle, die Licht „schlucken“, werden in Moleküle umgewandelt, welche das Licht reflektieren. Somit erscheinen die Zähne heller.

Dieser chemische Vorgang zerstört keine Zahnhartsubstanz, kann jedoch den Zahn oder das Zahnfleisch reizen. Daher ist es mehr als sinnvoll solch eine Behandlung unter der Aufsicht von geschultem zahnärztlichem Fachpersonal durchführen zu lassen.

Handelt es sich um einen Zahn, der sich nach einer Wurzelbehandlung verfärbt hat, kann ein sogenanntes „internes Bleichen“ durchgeführt werden. Prinzipiell handelt es sich um den gleichen chemischen Prozess wie bei dem oben erklärten Bleaching, nur dass dieser sich innerhalb des Zahnes abspielt.

Das Bleichgel wird hier nämlich im Inneren des „toten“ Zahnes aufgetragen und nach ein paar Tagen wieder entfernt. Zudem sollte man auf alte Füllungen achten. Denn durch Verfärbung können diese alten Füllungen wie schmutzige Flecken auf den Zähnen wirken.

Diese müssen gegebenenfalls ausgetauscht werden. Intakte Schneidezähne strahlen Jugendlichkeit aus Im Laufe der Jahre nutzen sich Zähne ab und verändern ihre Form. Schneidezähne beispielsweise werden kürzer.

Behandlung mit Composite

Zusätzlich zu der Abnutzung der Zähne gibt unser Körpergewebe im Laufe des Lebens der Schwerkraft nach, wodurch unter anderem die Oberlippe länger wird.

Wenn dann die längere Lippe die kürzeren Zähne verdeckt, reduziert sich die Sichtbarkeit der oberen Schneidezähne beim Sprechen oder Lachen.

So ein „abgenutztes“, „kaputtes“ oder gar „zahlloses“ Erscheinungsbild der Zähne wird unterbewusst mit hohem Alter assoziiert. Oft jedoch lassen sich diese Veränderungen der Zahnform ohne größeren Eingriff nachbessern:

Kleine Kerben an den Schneidekanten oder am Übergang zum Zahnfleisch, welche durch Abnutzung entstanden sind, lassen sich gut mit Composite korrigieren.

Dabei handelt es sich um ein modellierbares Material aus einer Kunststoffmatrix, gefüllt mit feinen Keramikpartikeln. Dieses ist in allen Zahnfarben verfügbar.

Das Composite wird praktisch am Zahn „angeklebt“ und mit einer speziellen Lampe gehärtet. Es ist für kleine Korrekturen besonders gut geeignet, da man es sogar auftragen kann, ohne den Zahn vorher zu beschleifen.

Zahnersatz - Veneers

Für größere Korrekturen sind sogenannte „Veneers“ - also hauchdünne Verblendschalen aus individuell angefertigter Keramik - geeigneter. Dies ist sinnvoll, wenn eine deutliche Formänderung oder gleichzeitig dazu eine starke Farbveränderung erwünscht ist.

Eine leichte Korrektur der Zahnstellung ist mit Veneers ebenfalls möglich. Vor einer Versorgung mit Veneers ist es sinnvoll eine vorhergehende „Simulation“ durchzuführen.

Dabei simuliert man mit einem provisorischen Kunststoff die mögliche Veränderung an den Zähnen, bevor bleibende Modifikationen durchgeführt werden.

Was tun bei Zahnfleischschwund?

Ein oft unterschätztes Bestandteil des Lächelns: Das Zahnfleisch!

Ein intaktes Zahnfleisch stellt einen wichtigen, oft unterschätzten Bestandteil unseres Lächelns dar. Leider kommt es recht häufig vor, dass mit steigendem Alter ein Teil unseres Zahnfleisches schwindet.

Denn mit dem Lebensalter steigt das Risiko für Zahnbetterkrankungen, also für die Parodontitis und somit auch für den Zahnfleischrückgang. Oft kommen weitere Gründe hinzu, die diesen Prozess beschleunigen - wie zum Beispiel eine falsche Zahnputztechnik.

Durch den Rückgang des Zahnfleisches entstehen unschöne sichtbare Wurzeloberflächen und Lücken, wo früher die Zahnfleischpapillen die Zwischenräume ausfüllten.

Diese erscheinen wie dunkle Dreiecke zwischen den Zähnen. Diese Lücken können oft mit dem bereits erwähnten Composite durch eine unauffällige „Zahnverbreiterung“ wieder unsichtbar gemacht werden.

Behandlung mit Hyaluronsäure

Eine weitere Möglichkeit leicht zurückgegangene Zahnfleischpapillen aufzupolstern, besteht durch das Injizieren von Hyaluronsäure, einem natürlichen Bestandteil des menschlichen Bindegewebes.

Bei dieser Behandlung wird auf chirurgische Maßnahmen komplett verzichtet. Studien haben gezeigt, dass Hyaluronsäure eine natürliche Barriere gegen Parodontitis-Bakterien darstellt.

Ein Nachteil dieser Behandlung ist, dass diese nach einigen Monaten wiederholt werden muss. Denn die Hyaluronsäure baut sich durch natürliche Prozesse im Laufe der Zeit wieder ab.

Bei größeren Verlusten von Zahnfleisch ist in einigen Fällen eine chirurgische Korrektur nötig oder sogar eine Verpflanzung von Zahnfleisch möglich.

Fazit: Für jeden eine individuelle Lösung

Für ästhetische Anliegen an den Zähnen oder um die Zähne herum gibt es keine Pauschallösung!

Die Art der Behandlung muss immer auf die individuellen Bedürfnisse und funktionellen Gegebenheiten eines jeden Patienten/ einer jeden Patientin angepasst werden.

Es ist ebenfalls dringend zu beachten, dass vor jeder ästhetischen Behandlungen gesunde sowie entzündungsfreie Verhältnisse im Mund zu schaffen sind.

Eine gründliche Voruntersuchung durch einen Zahnarzt ist unabdingbar. Eine gute Mundgesundheit ist übrigens nicht nur wichtig für ein gutes Aussehen, sondern auch für die Allgemeingesundheit!

Lassen Sie sich von einem Zahnarzt/ einer Zahnärztin Ihres Vertrauens beraten. Am besten von jemandem, der im Bereich Ästhetische Zahnheilkunde fortgebildet ist.

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