Team jameda
Heute geht es um die Möglichkeiten, ein Tattoo, welches für den Träger nicht mehr zeitgemäß oder erwünscht ist, wieder zu entfernen.
Die am weitesten verbreitete Möglichkeit ist dabei die Lasertechnologie, um das einmal gestochene Tattoo wieder loszuwerden. Die Funktionsweise ist folgende: Durch den Einsatz von Lasern werden die Farbpartikel zerstört, um dann durch unser Lymphsystem abtransportiert zu werden.
Es gibt jedoch einige Faktoren, die den Erfolg stark beeinflussen: zum Beispiel die Art und die Farbe der eingesetzten Tinte(n) sowie deren Zusatzstoffe, die Stichtiefe, das Alter des Tattoos und die betreffende Körperstelle. Dabei sind ein mögliches Narben- oder Allergierisiko, aber auch Infektionen an den betreffenden Stellen nicht ganz auszuschließen.
So ist etwa eine Erfolgsprognose bei Verwendung von Autolacken statt der sonst üblichen Tinte eher schwierig. Dies insbesondere auch im Hinblick auf die mögliche, toxikologische Langzeitbelastung des Körpers wegen des bspw. dann freigewordenen Quecksilbers.
Da die Wahl des richtigen Lasersystems auch maßgeblich von der Farbe des Tattoos abhängig ist, kommen bei farbigen Tattoos oftmals unterschiedliche Lasersysteme zum Einsatz. Sowohl die Erfahrung als auch die Ausstattung des Anwenders mit den notwendigen Lasersystemen sind für den Erfolg maßgeblich. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Tattooentfernungen nur von Lasersystem-Spezialisten, z. B. von entsprechend ausgebildeten Hautärzten, durchführen zu lassen.
Noch ein Tipp: Bei der Entfernung kosmetischer Tattoos, sogenanntem Permanent-Make-Up, ist auf Grund der zu behandelnden Region – in der Regel der Gesichtsbereich – besondere Vorsicht geboten. Als sehr hohes und nahezu unkalkulierbares Risiko stellt sich hier ein kaum zu beherrschender Farbumschlag dar, z. B. von dunkelgrün auf mint-farben, der dann bleibt!
Bleiben Sie gesund! Herzlichst, Ihre Denise Engels
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.