Artikel 26/02/2019

Therapieresistente Beschwerden natürlich behandeln

null Jutta Spiecker Heilpraktiker
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Heilpraktiker
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Schlagen Sie sich schon lange mit ein und demselben körperlichen Problem herum? Haben Sie schon Vieles ausprobiert, aber nichts hat so richtig geholfen?

Dann lassen Sie uns heute einmal den Blick für größere Zusammenhänge weiten und schauen, ob eine natürliche und ganzheitliche Betrachtungsweise Sie vielleicht weiterbringen kann.

Der Ursprung einer Erkrankung liegt nicht immer nur auf körperlicher Ebene

Albert Einstein sagte: ‘Wir können ein Problem nur auf der Ebene lösen, auf der es entstanden ist, oder auf einer höheren.’.

Meiner Ansicht nach ist es aber sehr häufig der Fall, dass lediglich auf der körperlichen – d. h. auf der untersten – Ebene nach der Lösung gesucht wird. Daher setzt die klassische Behandlung in den allermeisten Fällen auch hier an.

Wenn dies keinen Erfolg bringt, wird der Klientin möglicherweise eine psychotherapeutische Behandlung empfohlen. Dies ist in vielen Fällen auch sehr hilfreich. Aber was ist mit Ihnen los, wenn auch dies keine oder nur sehr geringe Verbesserung bewirkt? Bilden Sie sich alles nur ein? Oder sind Sie gar eine Simulantin? Keineswegs!

Viel zu häufig wird bei der gängigen medizinischen Versorgung außer Acht gelassen, dass der Mensch viel mehr ist als eine biochemische oder biophysikalische Funktionseinheit. Traditionelle Medizin-Systeme basieren durchweg auf einer Jahrtausende langen Tradition. Wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), die Tibetische Medizin oder die Ayurvedische Medizin Indiens. Diese Medizin-Systeme berücksichtigen die energetischen Aspekte des Menschen nicht nur, sondern sie stellen die Grundlage des medizinischen Konzeptes dar.

Lassen Sie uns zunächst die verschiedenen Ebenen menschlichen Daseins sowie deren Funktionen bzw. Entsprechungen betrachten.

Die Ebenen der Existenz sind: (Aufzählung von der niedrigsten zu den höheren)

  1. Materielle Ebene: Der stoffliche Körper mit all seinen biochemischen und physikalischen und mechanischen Aspekten, Anatomie und Physiologie.
    Nur diese Ebene kann durch eine rein körperlich-stoffliche Therapie (allopathische Medikation, Operation, Krankengymnastik, physikalische Therapie, usw.) erreicht werden.
  2. Energetische Ebene: Diese Ebene spielt in den traditionellen Medizin-Systemen Chinas, Indiens und Tibets eine entscheidende Rolle. Und das schon seit Jahrtausenden. Was so lange Bestand hat, kann nicht nur Quatsch sein.
    Die Energie-Ebene dient als Scharnier- oder Vermittler-Ebene zwischen dem stofflichen Körper und den höheren Schichten.
    Die Lebensenergie wird in China Qi (Chi), in Tibet Lung (=Wind) oder in Indien Prana genannt. Es besteht eine Verbindung zum Atem. Das Qi bewegt sich im Körper unter anderem im Meridiansystem, auf dem die Akupunkturpunkte liegen.
    Diese Ebene wird durch Phytotherapie, Akupunktur, Shiatsu, Homöopathie, Qigong u.a. Methoden erreicht.
  3. Emotionale Ebene: Hier geht es, wie der Name schon sagt, um unsere Emotionen und Empfindungen, das heißt um Herzens-Angelegenheiten und seelische Themen. Hier liegen häufig eigene oder familiäre/ererbte Traumata.
    Diese Ebene kann durch psychotherapeutische Behandlung erreicht werden.
    Diese Ebene wird erfahrungsgemäß durch bestimmte Pflanzenmedizin, Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie, Biodynamik, u. a. Methoden erreicht.
  4. Mentale Ebene: Auf dieser Ebene befinden sich unsere Gedanken und Glaubenssätze. Hier ist verankert, was wir über die Welt, andere Menschen und uns selbst denken.
    Auf dieser Ebene können ebenfalls aus der Familie tradierte und übernommene Ansichten verankert sein. Hier können sich Überzeugungen befinden, die aufgrund von Verletzungen / Traumata entstanden sind.
    Auch diese Ebene kann durch psychotherapeutische Behandlung erreicht werden.
    Sie wird ebenfalls erfahrungsgemäß durch Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie in hohen Potenzen, Biodynamik, u. a. Methoden erreicht.
  5. Spirituelle Ebene: Auf dieser Ebene geht es darum, ob wir uns mit dem Leben, der Welt oder einer höheren Kraft (Wir können dies Gott, universelles Bewusstsein, Buddha-Natur oder Dao nennen) sicher und verlässlich verbunden fühlen. Dabei geht es nicht um Religion oder ob wir gläubig sind. Es geht darum, ob wir dieses Gefühl des Verbunden-Seins als eine deutliche Empfindung im Körper abrufen und uns darauf verlassen können. Dieses Gefühl trägt bei zu einer grundlegenden Entspannung oder einem tiefen Vertrauen in das Leben. Existenzängste sind das Gegenteil davon.
    Dieses Gefühl entsteht mit der Zeit, wenn wir die Lebensgesetzte achten. Wenn wir im Einklang mit ihnen sowie gleichzeitig mit unserer individuellen Wahrheit/Bestimmung leben.
    Diese Ebene kann erfahrungsgemäß mit spezieller Akupunktur und Qigong, Prozessarbeit, Biodynamik, Homöopathie in hohen Potenzen, Meditation u. a. Methoden erreicht werden.

So übertragen sich Leiden von der einen Ebene auf die andere

‘Tatsächlich gibt es überhaupt keine Materie. Alles und jedes ist aus Schwingung zusammengesetzt.’ Max Planck

Die moderne Physik lehrt uns, dass alles, was im Universum existiert – wir selbst eingeschlossen – letztlich Energie ist. Je nach Schwingungsfrequenz befindet sich das Objekt in einem stofflichen, d. h. festen oder flüssigem Zustand (= langsame Schwingung). Oder in einem nicht-stofflichen d. h. gasförmigen oder energetischen Zustand (= mittlere bis sehr schnelle Schwingung). In den energetischen Ebenen sind die Ebenen von Qi, Emotionen, Gedanken und die spirituelle Ebene miteingeschlossen.

Was bedeutet das für therapieresistente körperliche Beschwerden, die weder durch medizinische noch durch psychotherapeutische Behandlung gebessert werden können? Es ist sehr wahrscheinlich, dass das eigentliche Problem auf einer der Ebenen zu finden ist, die bislang gar nicht oder nur unzureichend berücksichtigt wurden. Das sind die Ebenen von Qi oder Spirit oder die möglicherweise traumatisierten Anteile der Emotionen oder des Geistes.

Um diese Herangehensweise besser verständlich zu machen, möchte ich ein Beispiel geben. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Fehlermeldung auf Ihrem Computerbildschirm. In den allerseltensten Fällen ist der Bildschirm kaputt. Der Bildschirm würde hier der rein körperlichen Ebene entsprechen, die Ebene, auf der die Fehlermeldung erscheint.

Meistens liegt der Fehler tiefer, es gibt vielleicht ein Problem mit der Stromversorgung (Energie), der Software (emotionale und mentale Ebene) oder der Hardware (spirituelle Ebene, weil es hier um den zugrundeliegenden Kern der Sache geht, die Bestimmung).

Nun macht es wenig Sinn, nur am Bildschirm herumzuschrauben oder diesen auszutauschen (vergleichbar mit einer OP). Viel mehr Sinn macht es, die Ursache auf einer der anderen, höher gelegenen Ebenen zu suchen, auf denen die eigentlichen Probleme auftreten.

Daher plädiere ich auch in der Gesundheitspflege für die gleiche Vorgehensweise. Anstelle bei körperlichen Beschwerden nur den Körper zu behandeln, sollten wir auch die anderen Etagen mit betrachten.

Eine ganzheitliche Behandlungsweise nimmt darauf Bezug und die erfahrene Therapeutin kann die beteiligten Ebenen identifizieren und in die Behandlung Schritt für Schritt einbeziehen. Dabei entwickelt sich der Behandlungsprozess individuell wie ein Tanz, bei dem mal auf der einen, mal auf der anderen Ebene der Schwerpunkt liegt. Ganz so, wie sich die Gesundheit der Person individuell entfalten kann. Da alle Ebenen sich gegenseitig beeinflussen, entstehen Synergieeffekte und die Wirkung auch auf körperlicher Ebene.

3 Fallbespiele aus der Praxis

Fallbeispiel 1

Frau Z., 65 Jahre alt, kommt nach Beendigung ihrer Berufstätigkeit im Herbst 2017 in die Praxis. Sie gibt an, einen Konflikt bezüglich ihres Existenzrechts zu haben, jetzt da sie nicht mehr arbeitet. In der Anamnese gibt sie an, im Jahr zuvor eine Brustkrebs-Diagnose mit anschließender OP und Bestrahlung gehabt zu haben. Im Frühjahr 2017 hatte sie eine Lungenembolie, die durch tiefe Thromben im linken Bein entstanden ist und die sie nur knapp überlebt hat. Es gibt außerdem deformierte und entzündliche Gelenke besonders in den Fingern, teils durch berufsbedingte Belastung.

Aktuell hat sie Schmerzen im linken Arm und der linken Schulter, die sie stark beeinträchtigen. Dies ist die Seite, auf der sie auch die Brust-OP hatte.

Die Heilpraktikerin weiß, dass Beschwerden, die besonders auf der linken Körperseite auftreten, häufig mit Traumata oder Belastungen aus der Familie zu tun haben. Auch können Themen, die die Nieren- oder Herz-Funktionskreise (das ist die Sichtweise der TCM, bei der nicht nur das stoffliche Organ gemeint ist, sondern noch weitere Aspekte hinzukommen) hier eine Rolle spielen.
Zunächst werden die Schmerzen im Arm mit Craniosacraler Therapie und Dolo Taping behandelt. Dabei wird festgestellt, dass die Energie und das Blut nur schwer bis in die Beine fließen können und die Fließeigenschaften des Blutes verbesserungswürdig sind. Mit Biochemie (z. B. Schüssler Salzen) wird dies behandelt.

Einen Monat später sind die Blutwerte laut ärztlichem Befund verhältnismäßig gut. Die Gabe von Biochemie wird angepasst und für insgesamt zweieinhalb Monate fortgesetzt. Anschließend wird die Medikation mit Spagyrik neben der Biodynamischen Behandlung fortgeführt. Nach fünf Monaten verbessern sich die Schmerzen im linken Arm und der Schulter deutlich. Der Durchbruch wird hier aber erzielt, als in einer Sitzung mit Akupunktur und Biodynamik der Energiekörper mit dem stofflichen Körper vollständig integriert wurde.

Zur Erklärung: Bei einem Schock, wie hier durch die Krebs-Diagnose und die Nahtoderfahrung (NTE) ausgelöst, kommt es häufig vor, dass ein Teil des Energiekörpers oder der Seele, je nachdem, wie man es nennen möchte, sich vom stofflichen Körper ablöst. Ist dies der Fall, kann es zu körperlichen Symptomen kommen oder zu dem Gefühl, nicht ganz oder nicht bei sich zu sein. Dies kann auch nach Operationen am Herzen oder an der Schilddrüse auftreten oder wenn bei der OP Komplikationen auftreten.

Nach dreizehnmonatiger Behandlung (im Wesentlichen Biodynamik, Akupunktur, Medikation mit Biochemie, Spagyrik und Heilpilzen) mit je ein bis zwei Terminen im Monat, haben sich die Selbstzweifel stark gebessert. Die familiären Zusammenhänge werden wieder bewusster und können zum Teil reflektiert und reguliert werden. Zuletzt sagte Frau Z. mit einem Strahlen im Gesicht, sie fühle sich so vital und stabil wie selten zuvor. Grade jetzt im Winter, wo alle sich so schlapp fühlten, fühle sie sich körperlich sehr gut.

Die entzündlichen Verdickungen der Fingergelenke sind dabei zu verschwinden.

Hier lagen eindeutig mehrere Schocks vor, durch die die energetische und spirituelle Ebene beeinträchtigt wurden. Auch die emotionale und mentale Ebene sind durch die familiären Umstände (atmosphärisches oder Entwicklungstrauma) betroffen. In der Behandlung werden alle Aspekte des Seins berücksichtigt. So kann die betroffene Person auf allen Ebenen parallel reifen und gesund werden.

Fallbeispiel 2

Frau A., Anfang 40, klagt über dauernde Erschöpfung, Angespanntheit und Antriebslosigkeit. Sie hat zwei Kinder im Kindergartenalter. Auf Nachfrage gibt sie an, dass die Erschöpfung nach den Geburten begann. Sie hat sich schon bei mehreren Ärzten vorgestellt, doch diese konnten keine klinischen Befunde erheben und auch keine Hilfe anbieten. Sie sei gesund hieß es immer wieder.
Frau A. begann, regelmäßig Qigong unter qualifizierter Anleitung zu praktizieren. Insbesondere lernte sie, die Energie in ihrem Unterbauch zu speichern und zu vermehren.

Bereits nach ein paar Monaten fühlte sie sich vitaler. Sie sagt selbst: 'Im Alltag mache ich mir viele Sorgen und habe oft Angst, den Erwartungen, die an meine Person gestellt werden, nicht gewachsen zu sein. Ich bin verspannt. Irgendwann wurde mir angeraten, Qigong auszuprobieren. Die Qigong-Lehrerin half mir, mich selbst aus neuer Perspektive zu sehen.

Obwohl ich in meiner Qigong-Gruppe relativ neu bin, kann ich jetzt schon Veränderungen beobachten. Ich bin entspannter und fröhlicher und meine Reaktionsgeschwindigkeit ist gestiegen. Ich habe wieder Lust und Kraft, meine kreativen Ideen zu verwirklichen. In Qigong habe ich einen Weg gefunden, auf dem es Wunderbares zu entdecken gibt.’

Hier lag ein energetisches Leck vor. Schwangerschaft und Geburt sind anstrengende Vorgänge für den weiblichen Körper. Durch die Geburt selbst oder auch durch einen Dammschnitt oder -riss oder in besonderem Maße durch einen Kaiserschnitt kann ein energetisches Leck entstehen, das sich wie ein Loch im Eimer verhält, aus dem das Wasser rinnt. Hier geht die Lebenskraft verloren. Wird das Leck geschlossen und der Speicher mit Hilfe von Qigong aufgefüllt, kehren die Lebenskräfte zurück.

In diesem Fall wurden nur Qigong angewendet. In anderen Fällen muss eventuell die Kaiserschnitt- oder Dammschnittnarbe behandelt werden, um den Energieverlust zu stoppen.

Fallbeispiel 3

Frau T., 60 Jahre alt, kommt mit zahlreichen Beschwerden in die Praxis, unter anderem hat sie seit 14 Jahren einen Tinnitus mit einem hohem Pfeifton, hohen Blutdruck (seit 10 Jahren), Schmerzen, ein Schwächegefühl in den Händen (seit ca. 15 Jahren) und wiederkehrende Schmerzen in der Brustwirbelsäule, die durch einen Autounfall vor 24 Jahren entstanden. Außerdem hatte sie vor 25 Jahren eine OP an der Schilddrüse wegen einer Zyste und ist anfällig für Entzündungen am Kopf (Ohren, Zahnfleisch und Zähne, seit ca. 21 Jahren).

Darüber hinaus hat sie regelmäßig Verdauungsbeschwerden. Ihr Nervensystem sei in dauernder Alarmbereitschaft, was ihr sehr zu schaffen macht, erklärt die Klientin. Sie weiß, dass sie als Säugling einmal fast erstickt wäre und dem Tode nahe war. Dazu hat Frau T. starkes Übergewicht. Insgesamt ist dies ein recht komplexes Beschwerdebild.

Die Behandlung beginnt damit, alle Unfall- und Operationsnarben mit Tape zu behandeln, damit diese nicht als Heilungshinderniss weitere Fortschritte blockieren (Siehe dazu meinen Artikel ‘Operation als Krankheitsursache’ hier bei jameda.)

Weiterhin erhält Frau T. Sitzungen in Biodynamischer Craniosacraltherapie. Hier stellt die Heilpraktikerin fest, dass der Stoffwechsel von Frau T. stark verlangsamt und der Blutfluss träge ist.
Der weitere Schwerpunkt der Behandlung wird darauf gelegt, diverse Schocks durch Unfälle, Operationen und die Nahtoderfahrung aufzulösen.

Als Methoden kommen in den ersten Monaten, etwa ein bis zwei Mal monatlich, im Wesentlichen Craniosacrale Therapie und Akupunktur zum Einsatz, um das autonome Nervensystem zu stabilisieren. Nach drei Monaten erhält Frau T. nach und nach medikamentöse Unterstützung durch Spagyrik, Biochemie, Schüssler Salze, Homöopathie, Kräutertee und Heilpilze.

Die Behandlung schlägt gut an. Ab dem fünften Behandlungsmonat können die blutdrucksenkenden Mittel reduziert und später abgesetzt werden, da sich der Blutdruck auf einem gesunden Niveau einpendelt.

Frau T., die ihre Ernährung eigenverantwortlich umgestellt hat und regelmäßig Übungen auf dem Trampolin macht, verliert deutlich und kontinuierlich an Gewicht. Sie lernt außerdem eine stoffwechselanregende Qigong-Übung, die sie regelmäßig praktiziert, was die Stoffwechsellage weiter verbessert.

Nach einem Dreivierteljahr hat sie ca. 40 Kilo und drei Kleidergrößen verloren, ohne dass ausdrücklich darauf hin gearbeitet wurde. Dies ist sozusagen ein sehr erfreulicher Nebeneffekt.

Nach neun Monaten Behandlung hat Frau T. keine Rückenschmerzen mehr, die Beschwerden in den Armen sind nicht mehr vorhanden. Sie hat weniger Ängste, ist selbstsicherer und geht mit vermehrter Neugier in die Welt und probiert Aktivitäten aus, zu denen ihr zuvor der Mut fehlte. Auch die Symptome am Kopf sind deutlich verbessert:

Während der Behandlungszeit sind keine Entzündungen an Ohren oder Zähnen mehr aufgetreten. Der Tinnitus tritt in den Hintergrund, die Sinnesfunktionen werden als klarer erlebt, besonders das rechte Auge, welches durch einen Unfall in der Jugend beeinträchtigt war, regeneriert sich. Frau T. ist voller Lebensfreude, Elan und Zuversicht. Frau T. ist nicht mehr die Gleiche wie zuvor! Dies ist eine richtig gute Geschichte und macht der Heilpraktikerin genau so viel Freude wie der Klientin.

Zur Erklärung: Alle Arten von Schock oder Trauma bewirken eine – mitunter dauerhafte – Irritation im ANS, welches unser soziales Verhalten, unsere Stressreaktion (Flucht oder Angriff) sowie unseren Verdauungstrakt, das Immunsystem (wiederkehrende Entzündungen) und das endokrine System (hier u. a. Schilddrüse und Nebennieren) regulieren. Daher lag der Schwerpunkt der Behandlung darauf, das autonome Nervensystem zu balancieren. Außerdem sollte sie Schocks sowie mechanische und energetische Blockaden durch Unfälle auflösen.

Wenn dies gelingt, ist der Körper sehr gut in der Lage – mit ein wenig Unterstützung durch Medikamente und Heilpilze – sich wieder zur Gesundheit hin zu orientieren. Denn die Organ- und Stoffwechselfunktionen verbessern sich, sobald der mechanische Stress entfällt und der Körper in seine physiologische Ordnung zurückfindet.

Fazit

Eine ganzheitliche Behandlungsweise kann, wie wir gesehen haben, erstaunliche Ergebnisse erzielen. Sie kann auch dann häufig noch etwas bewirken, wenn Beschwerdebilder komplex sind und die Probleme bereits seit vielen Jahren bestehen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, weiter nach Lösungen und Verbesserungen für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu suchen. Diese sind möglich, denn wo Leben ist, da ist Leben.

Weiterführende Literatur:

  • Das Nullpunkt-Feld, Lynne McTaggart, Goldmann
  • Wege ganzheitlicher Heilkunst, Rosina Sonnenschmidt, Sonntag

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