Beim Mann zeigen sich die ersten Falten oft auf der Stirn. Mit Hyaluronsäure lassen sie sich wirksam und natürlich aussehend behandeln. Botox braucht es dafür nur in absoluten Ausnahmefällen.
Die Stirnpartie beim Mann prägt sein Aussehen und zieht die Blicke besonders auf sich. Schließlich macht sie immerhin rund ein Drittel des Gesichts aus. Die Stirn ist nicht nur das größte, einzelne Areal im Gesicht, sie steht auch für die besondere menschliche Intelligenz: Bei keinem Lebewesen ist der obere Teil des Gesichtsschädels so stark ausgeprägt wie beim Menschen.
Beim Mann ist die Stirn zudem in der Regel deutlich stärker an der Mimik beteiligt, als bei der Frau. Nicht zuletzt deshalb zeigen sich bei Männern hier auch die ersten Falten. An ein paar wenigen Falten stören sich Männer gewöhnlich nicht. Ganz im Gegenteil: Erste Alterslinien auf der Stirn machen die meisten Männergesichter markant und durchaus anziehend.
Prägen sich die Falten mit der Zeit jedoch zu stark aus, sehen auch Männergesichter vor der Zeit gealtert aus. Ein zurückgehender Haaransatz lenkt die Aufmerksamkeit noch zusätzlich auf die obere Gesichtspartie.
Grundsätzlich lassen sich Stirnfalten in zwei Kategorien einteilen:
Da sind zum einen die oft als Denker- oder Sorgenfalten bezeichneten Alterserscheinungen. Sie verlaufen quer über die Stirn und sind bei Männern oft die ersten sichtbaren Anzeichen des Alters. Wie breit sie sind und wie sie über die Stirn laufen, ist von der Hautbeschaffenheit und der Mimik abhängig.
Die sogenannten Zornesfalten bilden sich hingegen zwischen den Augenbrauen. Sie beginnen häufig an der Nasenwurzel und steigen dann senkrecht an. Mit der Zeit graben sie sich immer tiefer in die oberen Hautschichten und ins darunterliegende Unterhautfettgewebe ein. Ist es erst einmal so weit, sieht das Männergesicht auch im entspannten Zustand angestrengt aus.
Sowohl Sorgen- wie auch Zornesfalten auf der Stirn, lassen sich durch die Unterspritzung mit Hyaluronsäure bei Männern gut behandeln.
Entscheidend für ein gutes Ergebnis ist dabei, neben den richtigen Produkten und der Unterspritzungstechnik, das richtige Augenmaß bei der Behandlung. Denn das Ziel einer Faltenunterspritzung beim Mann ist ein natürliches, zur Persönlichkeit passendes Aussehen: Ein vollkommen faltenfreies Antlitz wirkt bei Männern irritierend und künstlich.
Der Behandler braucht einen gut geschulten ästhetischen Blick, um kompetent zu entscheiden, welche Falten er wie stark behandelt und welche vielleicht überhaupt nicht.
Wie tief sich die Falten ausprägen, hängt stark von der Beschaffenheit der Haut des Patienten ab. Ist sie eher kräftig, zeigen sich Falten nicht so deutlich. Ein weiterer Faktor, der die Faltenbildung auf der Männerstirn stark beeinflusst, ist die Mimik.
Die querverlaufenden Sorgenfalten entstehen durch eine häufige Stauchung der Haut, etwa durch ein allzu häufiges und starkes Hochziehen der Augenbrauen. Verliert die Haut durch das Alter zusätzlich an Elastizität, können sich die Falten immer deutlicher eingraben. Ganz ähnlich ist es bei den Zornesfalten: Angestrengtes Arbeiten am Bildschirm oder häufiges Zusammenziehen der Augenbrauen führen mit der Zeit zu immer deutlicheren vertikalen Falten zwischen den Augen.
Durch die Unterspritzung mit Hyaluronsäure lassen sich selbst tiefe Sorgen- und Zornesfalten glätten. Allerdings sind dazu mehrere Sitzungen erforderlich.
Männer mit starken Falten sollten mit mindestens zwei Behandlungen rechnen, bis ihre Falten weicher gezeichnet sind. Der gestaffelte Aufbau der Behandlung sorgt für ein besonders natürliches und langanhaltendes Ergebnis, wie es sich die meisten Männer wünschen.
Eine zu starke Unterspritzung führt nicht nur zu allzu krassen Veränderungen - sie kann auch unschöne Beulen in der Haut verursachen.
Die Stirn ist stark an der Mimik eines Mannes beteiligt. Die Mimik unterstreicht letztlich die Persönlichkeit des Mannes. Deshalb sollte die Bewegungsfähigkeit der Stirn auf jeden Fall erhalten werden.
Das oft als Wundermittel angepriesene Botox zur Behandlung von Stirnfalten lähmt die Muskulatur oder schränkt die Bewegung der Stirnmuskulatur ein und führt so zu einer Glättung der Stirn.
Hyaluronsäure bindet hingegen Feuchtigkeit, so dass sich die Haut regenerieren kann und so die Falten weniger sichtbar sind oder gar ganz verschwinden. Dabei werden die individuelle Mimik und der Gesichtsausdruck in keiner Weise beeinflusst.
Botox sollte deshalb nur bei sehr speziellen Indikationen verabreicht werden. Dabei sollte auch die Risikoabwägung eine Rolle spielen. Das Nervengift Botox kann nämlich zu einer unerwünschten Beeinträchtigung des Frontalismuskels führen. Wird er versehentlich durch eine Botoxinjektion getroffen, besteht die Gefahr, dass die Augenbrauen nach unten sacken und das Gesicht extrem müde aussieht.
Da es keine Möglichkeit zur Auflösung von Botox gibt, müssen betroffene Patienten warten, bis die Wirkung des Nervengifts nachlässt. Dies ist in der Regel nach 6 bis 9 Monaten der Fall.
Durch die eingebrachte Hyaluronsäure kann sich die Haut auf der Männerstirn regenerieren. Je nach Alter des Patienten hält das erzielte Ergebnis zwischen einem und drei Jahren an. Weil der natürliche fortschreitende Alterungsprozess durch die Unterspritzung jedoch nicht aufgehoben werden kann, sind Auffrischungen alle 12 Monate ratsam.
Arbeitsausfall:
Die Patienten können direkt nach der Behandlung wieder zur Arbeit gehen.
Schmerzen:
Leicht
Vor der Behandlung:
Verzichten auf gerinnungshemmende Medikamente, da sie Hämatome begünstigen. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt kann es deshalb sinnvoll sein, die entsprechende Arznei vor der Behandlung abzusetzen.
Nach der Behandlung:
Generell gilt es, bis zu 3 Tage nach der Behandlung auf Sport, Sauna und direkte Sonneneinstrahlungzu verzichten.
Behandlungsdauer:
Abhängig von der Ausgangsituation
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