Dr. med. Lutz Kleinschmidt
Plastischer & Ästhetischer Chirurg, Handchirurg
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- Schamlippenkorrektur - wie geht das?
Neben der körperlichen Belastung haben die Patientinnen durch ein verstärktes Schamgefühl mit psychischen Problemen zu kämpfen. Sauna, FKK, sowie das Entkleiden vor dem Partner können zur Tortour werden.
Bei der Korrektur der kleinen Schamlippen handelt es sich hierbei um eine kleine, sehr gut verträgliche, korrigierende Operation. Vorab wird ganz genau die gewünschte Veränderung festgelegt. Dabei wird exakt vermessen, wie viel Haut und Gewebe maximal entfernt werden muss, um ein perfektes, möglichst symmetrisches Ergebnis zu erzielen. Die überschüssige Haut wird präzise und blutungsarm mit einer Elektronadel abgetrennt. Dadurch wird der Heilungsprozess deutlich verbessert und beschleunigt. Die Schnittränder werden schließlich mit selbst auflösenden Fäden vernäht.
Die Korrektur erfolgt in einer anatomisch gut durchbluteten Zone, so dass das schonend behandelte Gewebe i. d. R. sehr schnell (nach 2 Wochen) verheilt. Das Empfinden bleibt praktisch unverändert erhalten und die Narbe ist später nicht störend und fast nicht sichtbar. Wundschmerz verspürt die Patientin postoperativ wenig, nach einer Woche ist frau normalerweise wieder arbeitsfähig.
Die Schamlippenverkleinerung kann in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch auch in Kurznarkose mit zusätzlich örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Die Operation dauert je nach Aufwand etwa eine knappe Stunde und bereits nach wenigen Stunden kann die Patientin in der Regel die Praxis oder Klinik wieder verlassen.
Die Nachbehandlung ist unkompliziert, die Fäden lösen sich von selbst auf. Leichte Schwellungen oder Wundheilungsstörungen kommen gelegentlich vor, sind aber meist nur vorübergehend. Intensiver Sport und Geschlechtsverkehr sollten für etwa 4 Wochen vermieden werden. Insgesamt ist die Schamlippenkorrektur in geübter Hand und bei guter Technik ein sicheres Verfahren mit gut vorhersehbaren Ergebnissen.
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