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Was haben Bill Clinton, Cameron Diaz und rund vier Millionen Deutsche gemeinsam? Sie leiden an Rosacea - einer chronischen Hautkrankheit, die sich durch erweiterte Äderchen im Gesicht bemerkbar macht. Meist im Bereich von Nase, Wangen, Stirn oder Kinn scheinen sie durch die Haut. Bei rund 60 Prozent der Patienten kommt es auch zu Entzündungen - Pusteln, eine Vergröberung der Hautstruktur oder sogar eine knollenartig verdickte Nase können die Folge sein. Bis heute ist die Ursache nicht eindeutig geklärt - vermutet wird eine Kombination aus Erbfaktoren und Einflüssen, die die Durchblutung des Gesichts verstärken: Stress, Hitze oder Kälte oder Alkohol. So leiden die Betroffenen meist besonders im Winter unter den starken Temperaturschwankungen.

Die schlechte Nachricht zuerst: Rosacea ist nicht heilbar. Die Patienten müssen die Risikofaktoren so gut es geht meiden. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Bei frühzeitiger Behandlung kann der Verlauf der Erkrankung abgemildert und eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Im frühen Stadium lässt sich die Rosacea mit Lokaltherapien behandeln. Darüber hinaus kann eine Behandlung mit einem Farbstoff-Laser erfolgen - unter dermatologischer Aufsicht. In der Unterhaut wird die Energie des Lichts freigesetzt und die Gefäße werden so verschweißt. Schon nach wenigen Sitzungen kann in der Regel eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Und auch die Ausfallzeit ist für die Patienten sehr gering. Das macht die Behandlung alltagstauglich!

Ganz entkommen kann man dem ständigen Wechsel zwischen warm und kalt natürlich nicht - aber man kann dennoch etwas tun! Rosacea-Haut ist generell sehr empfindlich und reagiert sensibel auf bestimmte Kosmetikartikel. Vermeiden Sie also nicht nur alle Faktoren, die die Rosacea fördern, sondern achten Sie auch auf eine Reinigung und Pflege mit seifenfreien, milden Lotionen und Cremes.

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