Artikel 31/03/2019

Risiken bei der Tattooentfernung: Diese Techniken empfehlen sich

Team jameda
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Nicht nur das Stechen einer Tätowierung birgt ein gewisses Risiko, auch die Tattooentfernung kann in einigen Fällen misslingen und unschöne Nebenwirkungen hervorrufen. Dazu zählen Narbenbildungen, Infektionen oder Pigmentstörungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vorab von einem Facharzt beraten zu lassen, der das Motiv gründlich untersucht und die Komplikationsrisiken jeder Methode ausführlich mit dem Patienten bespricht.

Die Risiken einer Tattooentfernung

Jede Methode zur Entfernung einer Tätowierung ist mit unterschiedlichen Risiken verbunden. Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten: Laserbehandlung, Dermabrasion bzw. das Abschleifen der Haut sowie operativer Eingriff zählen zu den gängigsten Methoden. Nachfolgend eine Übersicht zu den einzelnen Techniken, deren Vorgehensweise und möglichen Risiken.

Laserbehandlung

Bei diesem Vorgehen werden die Farbpigmente des Tattoos mit einem Laser, also Licht in einer bestimmten Wellenlänge, zerschossen und vom körpereigenen Lymphsystem abtransportiert. Ein Teil der kleineren Pigmentpartikel bleiben jedoch im Körper und sammeln sich in den Lymphknoten.
Neben einer Narbenbildung, allergischen Reaktion oder Pigmentveränderung ist es wichtig zu erwähnen, dass bisher nicht ausreichend erforscht wurde, ob die Spaltprodukte krebserregend wirken.

Dermabrasion

Die Dermabrasion bezeichnet das „Abschleifen“ der Haut. Mit einer feinen Drahtbürste oder einer Diamantfräse wird das Tattoo aus den Hautschichten geschliffen und auf diese Weise entfernt.
Komplikationen können auftreten, wenn die Behandlung nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird und zum Beispiel zu viel Haut abgeschliffen wird. Dadurch können Narben entstehen. Außerdem besteht die Gefahr einer Infektion oder Pigmentstörung, wenn die Nachbehandlung nicht sorgfältig durchgeführt wird.

Operativer Eingriff

Bei einem chirurgischen Eingriff wird das Tattoomotiv aus der Haut geschnitten. Dazu müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zum Beispiel darf das Motiv nicht zu groß sein und nicht an Armen oder Beinen platziert sein, da hier zu wenig Gewebe vorhanden ist. Abgesehen davon muss der Patient die Risiken einer Narkose in Kauf nehmen. Narbenbildung sowie eine Infektion zählen auch hier zu möglichen Komplikationen.

Eine Alternative zu den oben genannten Techniken ist das Cover Up. Hierbei wird eine Tätowierung mit einem anderen Tattoomotiv überdeckt oder erweitert.

Welche Methode birgt die wenigsten Risiken?

Ob eine Methode weniger Komplikationsmöglichkeiten birgt als die andere kann nicht verallgemeinert werden. Letztendlich ist die Behandlung von dem individuellen Motiv abhängig. Aus diesem Grund sollte sich ein Facharzt vorab ein genaues Bild vom Tattoo machen, sodass er im Nachgang die beste und effektivste Entfernungstechnik für die Tätowierung empfehlen kann.
In allen Fällen ist die Nachbehandlung äußerst wichtig und darf unter keinen Umständen vernachlässigt werden. Denn bei jeder Methode entsteht eine Wunde und die Haut muss sich regenerieren.

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