Team jameda
Wer seinen Urlaub unbeschwert genießen will, sollte gut vorbereitet in die Ferien starten. Dazu gehört auch die Kontrolle des Impfpasses, denn den sichersten Schutz vor Infektionskrankheiten bieten Impfungen.
Vor einer Reise sollten Urlauber von einem Arzt oder reisemedizinisch fortgebildeten Apotheker ihren Impfschutz überprüfen lassen und sich gleichzeitig über sinnvolle bzw. notwendige Impfungen für ihr Reiseland informieren. Damit noch genügend Zeit bleibt, um fehlende Impfungen durchzuführen und einen ausreichenden Impfschutz zu erhalten, sollte man sich spätestens 6 Wochen vor Reisebeginn beraten lassen.
Je weiter eine Reise führt, umso wichtiger ist ein umfassender Impfschutz. Doch auch bei einem Urlaub in näher gelegenen Regionen können Impfungen sinnvoll sein. So sollte man sich z. B. für eine Reise in den Bayerischen Wald oder bestimmte Teile Österreichs und Schwedens rechtzeitig gegen die von Zecken übertragene FSME impfen lassen. Weitere wichtige Reiseimpfungen sind z. B. Impfungen gegen Typhus, Hepatitis A+B, Cholera, Gelbfieber und Tollwut. Je nach Reiseziel und Urlaubsart (ob mit Rucksack, Rundreise oder Badeurlaub im Hotel) muss der notwendige Impfschutz individuell ermittelt werden.
**Doch Reiseimpfungen sind oft teuer… wer übernimmt die Kosten?
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Seit Juni 2007 werden von vielen gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für alle wichtigen Auslandsreiseimpfungen erstattet, sofern sie im Zusammenhang mit einer privaten Reise stehen. Neben den üblichen Impfungen gegen Tetanus, Diphterie und Polio, werden jetzt z. B. auch Impfungen gegen Hepatitis A+B, Tollwut und Typhus übernommen. Einige Krankenkassen übernehmen auch die Kosten für eine notwendige Malariaprophylaxe.
Die Abrechnung der Reiseimpfungen erfolgt nach dem Kostenerstattungsverfahren, d. h. der Versicherte bezahlt die Impfungen zunächst. Die entstandenen Kosten werden dann nach Einreichen der Rechnungen nachträglich von der Krankenkasse zurückerstattet.
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