Team jameda
Funktionelle Zusammenhänge erkennen
Hervorgegangen aus der amerikanischen Chiropraktik, beschäftigt sich die PAK mit Muskelfunktionen. George Goodheart begründete die PAK in den 60er Jahren, als er entdeckte, dass sich die funktionelle Stärke eines manuell getesteten Muskels in vielen Fällen erstaunlich änderte, nachdem er bestimmte Bereiche des Körpers behandelt hatte.
Auch ohne das Bestehen einer neurologischen Erkrankung können Muskeln ein funktionelles Schwächemuster aufweisen, dass im manuellen Muskeltest nach Kriterien der PAK dargestellt werden kann. Dabei ist die hier angesprochene Muskelfunktion nicht wie häufig missverstanden eine Frage der Muskelmasse oder des Trainingszustandes, sondern vielmehr abhängig von der Fähigkeit des Nervensystems, bestimmte Muskeln sauber neurologisch anzusteuern.
Diese Schwächemuster sind es, auf die andere Muskeln wiederum mit Verkürzung und Verspannung sowie mit Ausbildung z. B. von myofaszialen Triggerpunkten reagieren. Für eine gesunde Körperbalance ist es daher notwendig, nicht nur wie allgemein in der Manualtherapie und Osteopathie üblich verspannte Muskeln zu lockern und zu dehnen. Solange der sogenannte hyporeaktive Muskel in seiner Muskelkette weiterhin ein Schwächemuster aufweist, ist die erneute Verkürzung und Verspannung anderer Muskeln vorprogrammiert.
Unsere Aufgabe als PAK-Ärzte ist es, die übergeordneten Ursachen zu erkennen, die entscheidend für die Störung des Gesamtorganismus sind und die Behandlungen zu finden, welche das Nervensystem entlasten und der Muskulatur wieder zu ihrer freien ausbalancierten Funktion verhelfen. Körperhaltung und Beweglichkeit wird verbessert, Fehlbelastungen werden reduziert, eine neue gesündere Körperbalance kann entstehen. Mit Hilfe der Professional Applied Kinesiology als Methode der ganzheitlichen Diagnostik und Körpertherapie können einzelne Komponenten im gestörten Gesamtsystem untersucht, ihre Bedeutung für den einzelnen Patienten eingeschätzt und die übergeordnete Ursache therapeutisch beseitigt werden. Der Patient wird über den Ort seiner Beschwerden hinaus als Mensch in seiner Gesamtheit der funktionellen Zusammenhänge betrachtet und schmerzhafte Störungen als Warnung des Körpers vor einem Fehler im System verstanden.
Die PAK ermöglicht:
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