Artikel 12/10/2014

Flecken weg – Methoden gibt es viele

Team jameda
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Die meisten Pigmentstörungen sind harmlos. Im Gegensatz zu den „niedlichen“ Sommersprossen verschönern unregelmäßige Hyperpigmentierungen jedoch nicht das Hautbild und können die Betroffenen emotional stark belasten.

Eine ebenmäßige Farbe der Haut ist Ausdruck von Vitalität, Gesundheit und Jugendlichkeit. Jedoch treten in der heutigen Zeit aufgrund immer aggressiver einwirkender Sonnenbestrahlung schon in jungen Jahren Pigmentstörungen auf, die je nach Grad und Farbintensität die Ästhetik des Hautbildes gravierend stören können.

Pigment- und Altersflecken sind wenige Millimeter große bräunliche Erscheinungen auf der Haut. Die bekanntesten davon sind Pigmentflecken durch UV-Einstrahlung (lentigo solaris) und Altersflecken (lentigo senilis). Dabei entstehen die unregelmäßigen Hautverfärbungen oft durch überschüssige Melanin- bzw. Lipofuscin-Einlagerungen (Lipofuscin = stark lipidhaltiges Pigment; die Menge an Lipofuszien in den Zellen eines Organismus nimmt mit dem Alter zu) in der oberen Hautschicht und treten dort gehäuft auf den sonnenexponierten Hautstellen durch langjährige UV-Bestrahlung beziehungsweise durch die dadurch vermehrt anfallenden.

Ursachen einer Pigmentstörung
Für die Entstehung einer Pigmentstörung in Form einer Hyperpigmentierung kommen verschiedene Ursachen infrage: Eine mögliche Ursache für den Melaninüberschuss ist die Tatsache, dass verschiedene Auslöser die für die Farbgebung der Haut verantwortlichen Zellen (sog. Melanozyten) dazu bringen können, beispielsweise vermehrt Melanin zu bilden oder sich durch Zellteilung zu vermehren. Eine solche anregende Wirkung auf die Melanozyten haben zum Beispiel UV-Licht, Entzündungen oder auch Hormone. Beispiele für auf diese Art verursachte Hyperpigmentierungen sind:

  • Sommersprossen (Epheliden): Sie können unter anderem nach einem Sonnenbrand auftreten.
  • Melasma/Chloasma (Graubraune, unregelmäßige Flecken an Wangen, Nase, Stirn, Kinn und Oberlippe. Ursachen dieser Hypermelanose sind UV-Licht Exposition, genetische Veranlagung, aber auch hormonelle Veränderungen nach Schwangerschaft, Einnahme von Anti-Baby-Pille, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Kosmetika oder phototoxische Substanzen – z.B. Parfümöle.
  • Leberflecken oder Linsenflecken (Lentigo)
  • Postinflammatorische Hyperpigmentierung (Inflammation = Entzündung, lat. post = nach): Viele entzündliche Hautkrankheiten wie beispielsweise Schuppenflechte (Psoriasis), Knötchenflechte (Lichen ruber planus), nach Akne vulgaris, Ekzemen, Traumata, Arzneimittelexanthem und anderen entzündlichen Hautveränderung haben diese oft monatelang bestehende Pigmentstörung zur Folge. Diese Pigmentstörung ist nicht auf das Gesicht beschränkt, sie kann an jeder Körperstelle auftreten. Je dunkler der Hauttyp, desto anfälliger ist er.

Bei einer Pigmentstörung kann es sich auch um Hautkrebs oder einer Krebsvorstufe handeln. Oder die Hyperpigmentierung ist das Symptom einer anderen Erkrankung. Dann ist beispielsweise eine Laserbehandlung nicht nur nutzlos, sondern sogar gefährlich. Ein Grund mehr, seine Haut nur einer geschulten und erfahrenen Dermatologin/en anzuvertrauen. Tiefenwirksame Maßnahmen mit begleitender Hautverjüngung: Dieses Ziel wird beispielsweise mit der Mikrodermabrasion, der Elektro-Optischen-Synergie-Technologie (Licht und RF-Strom), der IPL-Behandlung, einer Laserbehandlung, der Photodynamischen Therapie (PDT) sowie der Kryotherapie erreicht. Während bei der Abrasion oberflächliche Pigmentstörungen abgeschliffen werden, erzeugt die Elos-Technologie, eine Kombination aus Licht und Radiofrequenz, künstliche, kleinflächige Verbrennungen, die mittelfristig abschürfen und ein Ausbleichen der Flecken bewirkt.

Bei der IPL-Technologie (Impulsed Light Technology) zerstören hochenergetische Lichtblitze die pigmentierten Zellen, während bei der Photodynamischen Therapie (PDT) rotes Licht die veränderten Zellen zerstören, was durch eine besondere Creme unterstützt wird. Bei der Kryotherapie (Kältetherapie) werden die entsprechenden Hautstellen mit flüssigem Stickstoff vereist und dadurch weggebrannt.

Bei tieferen Pigmentierungen ist eine Laserbehandlung empfehlenswert. Unter dem Beschuss mit den Laserstrahlen zerplatzt die Pigmentablagerung und wird innerhalb weniger Wochen von körpereigenen Fresszellen (Makrophagen) abgebaut, d.h., der Körper transportiert die Teilchen dann ab. Alle Behandlungsmaßnahmen stehen in Verbindung mit einem positiven Begleiteffekt: der Hautverjüngung. Durch die Einwirkung wird die Kollagenneubildung stimuliert. Kleine und mittlere Fältchen sowie welke, sonnenlichtgeschädigte Hautareale können oft in einer Sitzung deutlich geglättet werden.

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