Artikel 27/11/2023

Ganzheitliche Naturheilkunde: Eine neue Perspektive in der Diagnose und Behandlung rheumatischer Erkrankungen

Hendrik Balzer Heilpraktiker
Hendrik Balzer
Heilpraktiker

Chronische Gelenk- und Rückenschmerzen stellen eine Herausforderung in der medizinischen Diagnostik dar. Leider werden aus naturheilkundlicher Sicht häufig bei standardisierten klinischen Untersuchungen wie Bluttests und bildgebenden Verfahren (MRT und Röntgenaufnahmen) die tieferen Ursachen, entzündliche Vorgänge wie eine Übersäuerung des Bindegewebes übersehen. Durch schlechte Nierenfunktion, einseitige Ernährung mit zu geringem Basenanteil und chronischem Flüssigkeitsmangel können sich mit zunehmendem Lebensalter toxische und Harnsäureablagerungen im Bindegewebe ansammeln. Diese Ablagerungen werden jedoch von gängigen Blut- und Harnuntersuchungen aus naturheilkundlicher Sicht nur unzureichend erkannt. Viele Patienten leiden daher unter chronischen schmerzenden Muskel- und Gelenkbeschwerden, die vom Arzt als nicht rheumatisch eingestuft werden, weil ihre Blutwerte keinen Rheumafaktor oder eine Erhöhung der Harnsäure – CRP aufweisen.

Frau mit rot-weiß gestreiftem Shirt hält ihre Hände in die Kamera. Die untere ist gerötet und scheint zu schmerzen. Die andere liegt schützend darüber. Vermeiden Sie die Nebenwirkungen von Medikamenten und setzen Sie auf eine ganzheitliche Heilung, die Ihre Regenerationskraft stärkt.

Die Erklärung dafür ist, dass sich die Stoffwechselschlacken nur kurzfristig im Blutbild nachweisen lassen. Das liegt daran, dass das Blut einen neutralen pH-Wert von etwa 7,4 halten muss und alles, was diesen Wert übersteigt, im Bindegewebe zwischengelagert werden muss. Da diese körpereigenen Ausscheidungsprodukte ungünstiger Weise nie vollständig abgebaut und ausgeschieden werden können, kommt es zu einer zunehmenden Ansammlung von harnpflichtigen Substanzen im Bindegewebe, die von einer Blutuntersuchung oft nicht mehr erkannt werden können. Das Bindegewebesystem, vergleichbar mit einem Schwamm, kann sich über Jahre mit Toxinen, Stoffwechselschlacken und Säuren anreichern. Abhängig von der Säurekonzentration können durch Abkühlung beispielsweise nach einer kalten Nacht spontane Steifigkeit und Muskelschmerzen auftreten. Anfängliche Schmerzen, die mit Salben, Massage oder Schmerzmedikamenten noch gelindert werden können, entwickeln sich bei fortwährender Entzündung und weiterer Säureansammlung oft zu chronischen Beschwerden. Im Falle von harnsäurebedingten Ablagerungen zwischen den Gelenkflächen kann es schnell zu einer fortschreitenden Arthrose kommen. Ein Gelenk mit solchen Ablagerungen gleicht einem unzureichend geschmierten Kugelgelenk, das trocken auf Sand läuft.

Häufig als Alternative angebotene Hyaluronsäure-Injektionen sollen künstlich ersetzen, was der Körper natürlich produzieren sollte. Im Gegensatz dazu ist die Anregung der Gelenkflüssigkeit durch neuraltherapeutische, homöopathische Injektionen der künstlichen Zufuhr von Gelenkflüssigkeit überlegen. Diese Behandlung ermöglicht es, Harnsäureablagerungen als Ursache der Entzündung aufzulösen und gleichzeitig die Produktion von Gelenkschmiere anzuregen. Wiederholte Hyaluronsäure-Injektionen im Kniegelenk führen oft zu noch schlimmeren arthrotischen Gelenkveränderungen, da die Ablagerungen nicht beseitigt werden und das Gelenk durch Knochen- und Knorpelabrieb noch schneller zerstört wird. Diese Problematik der unzureichenden Diagnose und symptomatischen Behandlung erstreckt sich über ein breites Spektrum rheumatischer Erkrankungen, darunter Polyarthritis und Fibromyalgie (Weichteilrheumatismus). Oft werden diese Zustände mit Medikamenten behandelt, die lediglich das Immunsystem unterdrücken, wie Biologika und Kortikoide, anstatt die eigentlichen Ursachen der Entzündung zu behandeln. Patienten mit chronischen Gelenkbeschwerden profitieren daher eindeutig von einer naturheilkundlichen Behandlung mit den genannten Therapieverfahren.

Das ganzheitliche Heilungsprinzip in der Naturheilkunde, Phytotherapie und Homöopathie basiert darauf, den Körper durch das Prinzip der Verschlimmerung auf notwendige Reparaturen hinzuweisen. Dieser Biofeedbackprozess ermöglicht es dem Körper, Problembereiche zu erkennen, zu regulieren und sich selbst zu heilen, indem er einzelne Übersäuerungen und teilweise toxische Stoffwechsel-Ablagerungen abbaut. Durch diesen homöopathischen Ansatz wird nicht nur eine Symptomlinderung erreicht, sondern auch eine langfristige Heilung gefördert, ohne dass die zugrunde liegenden Ursachen der Beschwerden beseitigt werden.

Diese ganzheitliche Sichtweise ist einer rein pharmazeutischen Symptomunterdrückung bei weitem überlegen und bietet eine nachhaltige Lösung für chronische Gelenk- und Rückenschmerzen.

Mit dem Einzug des feuchten und kälteren Herbstwetters erfahren viele Patienten mit einem übersäuerten Stoffwechsel eine Verschlimmerung ihrer muskulären und Gelenkbeschwerden sowie ihrer rheumatischen Entzündungen. Daher ist es ratsam, schon vor Eintritt dieser typischen jahreszeitlichen Störungsphasen eine naturheilkundliche und ganzheitliche Behandlung in Betracht zu ziehen. Eine gemeinsame Zusammenarbeit mit einem in dieser Therapie erfahrenen Therapeuten kann dazu beitragen, Ihre rheumatischen oder auch traumatischen Gelenk-Muskelschmerzen ohne Ibuprofen, Metamizol oder Kortikoide und deren Nebenwirkungen zu vermeiden.

Eine Symptomunterdrückung durch Medikamente wie Ibuprofen und Diclofenac oder Metamizol können zwar kurzfristig Ihre Schmerzen lindern, besitzen aber auch erhebliche Nebenwirkungen, die man nicht unterschätzen sollte. Diese Nebenwirkungen können sowohl den Magen-Darm-Trakt, das Herz-Kreislauf-System, die Leber, die Nieren als auch das Blutbild betreffen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Sodbrennen, Magengeschwüre, Magenblutungen, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Schlafstörungen, Hautausschlag, Juckreiz, allergische Reaktionen, Blutdruckanstieg, Herzrasen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Leberschäden, Nierenschäden, Wassereinlagerungen, Blutarmut, Blutungsneigung und Infektionsanfälligkeit.

Einige dieser Nebenwirkungen können auch lebensbedrohlich sein, wie zum Beispiel ein anaphylaktischer Schock, eine schwere Leber- oder Niereninsuffizienz oder eine Hirnblutung. Achten Sie daher sorgfältig auf mögliche Warnsignale, wie z. B. starke Bauchschmerzen, Blut im Stuhl oder Erbrochenem, Atemnot, Herzstolpern, Brustschmerzen, Sehstörungen, Gelbsucht, dunkler Urin, Ödeme, Blutergüsse, Blutungen, Fieber, Halsschmerzen oder Infektionen. Wenn solche Symptome auftreten, sollte man sofort einen Arzt aufsuchen und die Einnahme von Schmerzmitteln abbrechen.

Um derartige Gefahren und kostspielige Operationsrisiken zu vermeiden, sollten Sie rechtzeitig in Ihrer Region einen erfahrenen Naturheil-Experten aufsuchen, um Ihre Chancen für eine alternative Therapieoption auszuloten, denn die Regenerationskraft Ihres Immunsystems ist unglaublich groß, wenn man es nur versteht, Ihre Lebenskraft zu stärken, statt sie durch Schmerz - Symptomunterdrückung zu täuschen. Deshalb gilt auch heute noch die alte Wahrheit: „Medicus curat, natura sanat!“

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