Die Problematik ist bekannt, schmerzhaft eingewachsene Zeh- und Rollnägel. Oft ist die einzige Lösung der chirurgische Eingriff. Dies ist für den Betroffenen meist mit starken Schmerzen und Arbeitsausfall verbunden.
Die Alternative ist die Spangentechnik. Sie zeigt eine unblutige und schmerzarme Behandlungsmethode auf. Es handelt sich um eine koservative Orthonyxiemethode zur Behandlung des Unguis incarnatus. Zwei Spangenschenkel aus Federstahldrath werden mit kleinen Häkchen versehen und unter die die Nagelränder eingehängt. Durch das Verdrillen der Mittelschlaufe werden die Nagelränder angehoben und die Spange damit aktiviert. Abschließend wird die Spange zum Schutz mit einem Gel versiegelt.
Je nach Befund und Ausmaß erfolgen die Kontrolle und das Nachstellen der Spange im Vier-Wochen-Rhythmus. Der Patient kann dadurch schnell entlastet und von seinen Schmerzen befreit werden. Ziel der Behandlung ist, das natürliche Wachstum des Nagels wieder herzustellen und den Patienten dauerhaft von Problemen mit eingewachsenen Nägeln zu befreien.
Die Spange ist patientenfreundlich, da sie einen hohen Tragekomfort aufweist. Die Spangenbehandlung ist deutlich schmerzarmer als ein Operation. Ein großer Vorteil bei der besonderen Nageltherapie ist die Flexibilität des Patienten. Es bestehen keinerlei Einschränkungen oder Arbeitsausfälle für den berufstätigen Patienten. Die Spange wird ausschließlich von geschulten Fußprofis wie Podologen und Fußpflegern angewendet. Die Therapie eignet sich sowohl zu Vorbeugung und Unterstützung eines geraden Nagelwachtums, als auch für ausgeprägte rezidivierende Fälle. Das Wachstum des Nagels wird mit Hilfe der Spange langfristig korrigiert.
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