Team jameda
Jeder fünfte Erwachsene erwirbt im Laufe seines Lebens einen Nabelbruch, Frühgeborene kommen fast immer damit zur Welt. Wodurch wird ein Nabelbruch ausgelöst und wie kann man einen solchen verhindern?
Bei einem Nabelbruch tritt die Bauchdecke um den Nabel auseinander, sodass Bauchfell und Teile der Eingeweide in einem Bruchsack nach außen drängen können und als kleine oder auch größere Beule unter der Haut zu ertasten sind.
Die Ursache für einen Nabelbruch ist eine schwache Bauchdecke in Verbindung mit erhöhter Belastung. Dies kann z.B. während einer Schwangerschaft der Fall sein, wenn die Bauchwand dem zunehmenden Druck und Gewicht standhalten muss. Auch die Veranlagung zu einem schwachen Bindegewebe begünstigt einen Nabelbruch, da die Muskelschichten im Bereich des Nabels nur von Bindegewebe zusammengehalten werden.
Starkes Übergewicht, Wasseransammlungen in der Bauchhöhle z.B. bei Lebererkrankungen, hohe körperliche Belastung und Pressen beim Stuhlgang können ebenfalls zu einem Nabelbruch führen. Bei Frühgeborenen ist ein Nabelbruch oft angeboren, da die Bauchdecke noch nicht vollständig ausgebildet ist. Auch Neugeborene sind häufiger davon betroffen, wenn z.B. durch starkes Husten und kräftiges Schreinen die Bauchwand belastet wird.
Einem angeborenen Nabelbruch bei Früh- und Neugeborenen kann man nicht vorbeugen, hier reift die Bauchwand von selbst nach oder der Bruch wird mittels Operation behoben. Wer aber als Erwachsener oben genannte Risikofaktoren trägt, kann durch eine angepasste Lebensweise einen Nabelbruch vermeiden:
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