Team jameda
Beim Majoranöl handelt es sich um das ätherische Öl der Pflanze Origanum majorana L. (Majorana hortensis MOENCH.). Es wird aus den blühenden Spitzen durch Destillation gewonnen, ist gelblich und wird mit der Zeit dunkler. Sein Duft ist würzig, durchdringend und ein wenig pfeffrig.
im seelischen Bereich: wärmend, beruhigend;
im körperlichen Bereich: beruhigend, krampflösend, wärmend, verdauungsfördernd, blutgefäßerweiternd;
außerdem antiseptisch, antiviral, blähungstreibend, nervenstärkend, menstruationsfördernd, schleimlösend, schweißtreibend, schmerzlindernd, herzstärkend, blutdrucksenkend, tonisierend, anaphrodisierend, fäulnishemmend.
Majoran-Öl regt die Funktion des parasymphatischen Nervensystems an und hemmt die des sympathischen.
Majoranöl wird in der Aromatherapie eingesetzt bei Asthma, Bluthochdruck, Menstruationsbeschwerden, Erkältung, Kopfschmerzen, Leukorrhoe, Magen-Darm-Beschwerden, Migräne, Nymphomanie, Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen, Verstimmungen und der Wundbehandlung. Es wird außerdem traditionell bei Rheuma verwendet.
Die Majoranöl-Einreibung wird traditionell angewandt bei Erkältung der oberen Luftwege, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne.
Sie brauchen:
Bei grippalen Infekten:
Mischen Sie die Öle.
Wenden Sie die Mischung bei grippalen Infekten zweimal täglich an.
Majoransalbe wird traditionell verwendet bei Geschwüren, Nervenschmerzen, Schnupfen, Verrenkungen und der Wundbehandlung.
Sie brauchen:
Übergießen Sie den Majoran mit Weingeist und lassen Sie ihn einige Stunden ziehen. Geben Sie die Butter hinzu und erwärmen Sie die Masse 10 Minuten lang. Seihen Sie die Salbe schließlich durch ein Taschentuch ab und lassen Sie sie auskühlen.
Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Majoranöl weist eine starke Wirkung auf. Deshalb muss bei innerlicher Anwendung unbedingt auf die richtige Dosierung geachtet und diese eingehalten werden. Bei einer Überdosierung können Kopfschmerzen, in Extremfällen sogar Lähmungserscheinungen auftreten. In der Schwangerschaft dürfen Majoranöl-Zubereitungen gar nicht angewendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Majoran enthält die Inhaltsstoffe Arbutin und Hydrochinon in niedrigen Konzentrationen. Hydrochinon ist im Tierversuch krebserregend. Die Anwendung von Hydrochinon-Zubereitungen auf der Haut kann zu Pigmentstörungen führen. Berichte über entsprechende Nebenwirkungen von majoranhaltigen Salben liegen nicht vor. Angesichts der nicht ausreichend geklärten Risiken sollte dennoch eine Anwendung auf der Haut, zum Beispiel von Salben, die Majorankrautextrakt enthalten, bei Säuglingen und Kleinkindern nicht erfolgen. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Majoran-Zubereitungen sind nicht für einen längerfristigen Gebrauch geeignet.
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