Team jameda
Nach zehn bis 30 Minuten praller Sonne ohne geeigneten Sonnenschutz beginnen die gefährlichen UV-Strahlen, der Haut Schaden zuzufügen. Die Haut kann sich nicht mehr selbst schützen und entzündet sich nach einigen Stunden. Rötungen und Schmerzen sind die Folge. In der aktuellen jameda-Umfrage verraten Patienten, was sie gegen einen leichten Sonnenbrand tun.
Die meisten Deutschen wissen, dass Sonnencreme zum Sommer gehört wie blauer Himmel und Freibad. 94 Prozent der 1101 Teilnehmer nutzen regelmäßig Sonnenschutz, 69 Prozent sogar täglich. Doch auch wer aufpasst, kann sich beim Baden oder beim Sport verbrennen, schließlich macht Wasser oder Schweiß den Sonnenschutz schnell zunichte. Dann müssen wirksame Mittel her, um die Haut zu beruhigen.
72 Prozent der Befragten nutzen Sonnenbrand-Gele oder After-Sun-Lotions, um die Haut zu beruhigen. Der hohe Feuchtigkeits- und Fettgehalt in After-Sun-Lotions schützt die Haut vor dem Austrocknen. Manche Produkte sind darüber hinaus mit entzündungshemmenden Wirkstoffen angereichert.
Fett und Feuchtigkeit spenden auch diverse Öle. „Ich mische Mandelöl mit ätherischem Öl und Lavendel“ berichtet eine jameda-Nutzerin. Aber auch Oliven-, Aloe-Vera- und Jojobaöle kommen zum Einsatz, um den Sonnenbrand zu lindern. Aloe Vera beispielsweise kühlt und lindert die Schmerzen. Manche Heilkräuter-Rezepturen haben eine lange Tradition: „Ich reibe Johanniskrautöl auf die betroffene Hautstelle. Das ist ein Rezept einer Bäuerin aus dem Allgau, das vor 35 Jahren genauso gut wirkte wie heute“, so ein Patient.
Feuchtigkeit spenden aber nicht nur Öle, sondern auch viele Lebensmittel. Eine Umfrageteilnehmerin verrät Ihr Rezept: „Ich mache Wickel mit kalter Milch. Das Fett in der Vollmilch wirkt wie ein natürlicher Schutz. Bei kleineren Verbrennungen tränke ich z. B. ein Taschentuch in Zitronensaft, kalten Tee oder Apfelessig, um die Haut zu beruhigen und Schmerzen zu lindern.“ Umschläge mit Essigwsser und Zitronensanft linden die Entzündung. Die Alternative: „Ich nehme ein paar Scheiben Tomaten, tauche sie in Olivenöl und gebe einen Schuss Zitronensaft dazu.“ Buttermilch, Kokosfett und Avocado kommen ebenfalls gegen Rötungen und Schmerzen zum Einsatz, genauso wie Quark. 26 Prozent der Befragten nutzen Quark oder Joghurt, um die Haut zu kühlen. Die Wickel sollte man allerdings entfernen, bevor sie warm werden.
Unter die Dusche stellen sich 19 Prozent der Umfrage-Teilnehmer, um den Rötungen entgegenzuwirken. Manche nehmen sogar ein Bad: „Bei großflächigen Verbrennungen lege ich mich in die Badewanne und fülle sie mit kühlem Wasser. Dazu gebe ich einen Liter Kefir und zwei Esslöffel Honig oder eine Tasse Haferflocken. Die Fasern reparieren die Haut.“
Ein leichter Sonnenbrand lässt sich gut mit Hausmitteln behandeln. Bei starken Schmerzen, Blasen und Juckreiz ist es jedoch empfehlenswert, einen Hautarzt aufzusuchen.
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