Artikel 24/03/2018

Sitz- & Fußbad mit Kamillenblüten: So wird aus Tee ein Badezusatz

Team jameda
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Kamillensitzbäder sollen bei Blasenentzündungen helfen. An den Füßen wirken sie Hühneraugen entgegen. Mehr über Anwendung und Zubereitung erfahren Sie in diesem Artikel.

Wirkungen & Anwendungsgebiete

Kamille hemmt Entzündungen, löst Krämpfe, fördert die Wundheilung, bindt Gerüche. regt den Hautstoffwechsel an und wirkt gegen Bakterien. Die Wirksamkeit bei den aufgeführten Anwendungsgebieten gilt als nicht belegt.

  • Das Kamillenblüten-Sitzbad wird traditionell verwendet bei Blasenentzündung und Genital-Herpes.
  • Kamillenblüten-Fußbad wird traditionell bei Hühneraugen verwendet.

Zubereitung des Sitzbades

Sie brauchen:

  • 8 gehäufte Esslöffel Kamillenblüten (ca. 50 g)
  • 500 ml Wasser

Als Badezusatz rechnet man 50 g Kamillenblüten auf 10 l Wasser.

Übergießen Sie die Blüten, kochen Sie das Ganze auf, lassen Sie es 10 Minuten zugedeckt ziehen. Seihen Sie den Satz ab und geben Sie den Sud in eine Sitzwanne mit 39 °C warmem Wasser. Das Wasser sollte dabei bis zu den Nieren reichen. Nach 15 Minuten kurz in kaltes Wasser setzen und anschließend im Bett ausruhen. Man wendet das Sitzbad 1-2mal täglich an.

Zubereitung des Fußbades

Sie brauchen:

  • 1 gehäuften Esslöffel Kamillenblüten
  • 150 ml kochendes Wasser

Als Badezusatz rechnet man 50 g Kamillenblüten auf 10 l Wasser.

Übergießen Sie die Kamillenblüten mit dem kochenden Wasser. Lassen Sie das Ganze 5 bis 10 Minuten ziehen und seihen Sie den Satz ab. Baden Sie das Hühnerauge mindestens 15 Minuten lang darin.

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel sind nicht für alle Patienten geeignet und können Nebenwirkungen haben. Wer auf Korbblütler überempfindlich reagiert, sollte besser die Finger von Kamille lassen. Der Teeaufguss darf außerdem nicht im Bereich des Auges angewendet werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Bei akuten Beschwerden, die länger als eine Woche andauern oder periodisch wiederkehren, wird grundsätzlich die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.

Literaturquellen

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