Team jameda
Bronchitis-Erreger werden durch Husten und Niesen weitergegeben. Wie Sie es schafft, gesund zu bleiben, wenn alles um Sie herum krank ist, verrät die jameda Gesundheitsredaktion in diesem Gesundheitstipp.
Ist die Bronchitis akut, leiden Betroffene unter Husten, der trocken beginnt und später Schleim aus den Bronchien befördert. Zusätzlich kann Fieber, Abgeschlagenheit und Druck auf der Brust auftreten. Meist sind Viren der Auslöser, seltener Bakterien. Halten Symptome wie Husten und Auswurf drei Monate und länger an, spricht man von einer chronischen Bronchitis. Hauptursache ist hier das Rauchen, aber auch Reizstoffe aus der Umwelt wie Feinstaub oder Gase können zu einer chronischen Entzündung der Atemwege führen.
Viren bzw. Bakterien werden durch die Tröpfcheninfektion übertragen. Sie verteilen sich beim Husten, Niesen, Naseschnauben oder auch beim Sprechen in der Luft und gelangen so auf die Hände des Erkrankten, auf Gegenstände oder auf die Schleimhäute von Mitmenschen. Vorsicht bei Haustieren: Auch sie können sich beim Menschen mit den Erregern einer Bronchitis anstecken. Eine chronische Bronchitis dagegen ist nicht ansteckend.
Rauchen Sie nicht, um Ihre Atemwege zu schonen. Eine ausgewogene Ernährung mit allen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen hält das Immunsystem fit. Frische Luft befeuchtet die Schleimhäute, sodass sie Keime gut abwehren können. Regelmäßige Bewegung und Wechselduschen fördern die Durchblutung und helfen dem Körper, sich besser auf ungewohnte Veränderungen einzustellen.
Um sich nicht anzustecken, sollten Sie zu erkrankten Mitmenschen einen vernünftigen Abstand halten. Man nutzt nur das eigene Geschirr, Küssen und Kuscheln müssen warten, bis alle wieder gesund sind. Erkrankte sollten selbst darauf achten, anderen nicht zu nahe zu kommen, nicht die Hand zu reichen und in ein Taschentuch oder die Ellenbogenbeuge zu niesen bzw. zu husten. Neugeborene und Säuglinge können besucht werden, wenn Sie wieder genesen sind, auch Haustieren sollten Sie nicht zu nahe kommen, da sie sich anstecken können.
3. Regelmäßiges Händewaschen schützt vor Keimen
Um aufgeschnappte Krankheitserreger zu entfernen, sollten Sie regelmäßig die Hände waschen. Mit Wasser und Seife 20-30 Sekunden gründlich reiben, abtrocknen und gegebenenfalls mit einem Handdesinfektionsmittel nacharbeiten. Auch Erkrankte sollte aus Rücksicht auf ihre Mitmenschen regelmäßig Händewaschen.
Keime gelangen oft über kontaminierte Hände auf die Schleimhäute, wenn Sie unbewusst Ihre Augen, Nase oder Mund berühren. Anfangs erfordert es ein bisschen Übung, sich nicht dauernd ins Gesicht zu fassen, das Wissen um die Krankheitserreger auf der Haut lässt einen aber schnell dazulernen.
Kinder werden öfter krank, da ihr Immunsystem noch jung ist. Bis zu 10 Infekte im Jahr gelten bei den Kleinen als normal, sie stärken die noch unerfahrenen Abwehrkräfte. Um aus einer harmlosen Erkältung keine Bronchitis werden zu lassen, sollte man die Kleinen rechtzeitig schonen. Ein Tag zu Hause ohne Kindergarten und Nachmittagsprogramm mit einem langen Mittagsschlaf kann den Infekt schon bessern. Viel Flüssigkeit, ausreichend Obst und Gemüse, frische Luft und feuchte Tücher im Zimmer helfen, eine Erkältung schon im Anbeginn zu lindern.
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