Artikel 08/08/2017

Implantate bei wenig Kieferknochen - Ein Fallbeispiel

Prof. Dr. med. dent. Andreas Olze Zahnarzt
Prof. Dr. med. dent. Andreas Olze
Zahnarzt
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In einer kompetenten Zahnarztpraxis findet jeder Patient die richtige Therapie, damit Sie zu einem strahlenden Lächeln kommen. In einigen Fällen ist dies nicht ganz so einfach zu erreichen, wie das folgende Beispiel zeigt. Ein kompetenter Implantologe und ein Spezialist für Knochenaufbau sorgte dennoch dafür, dass die Therapie erfolgreich verlief.

Fallbeispiel einer jungen Patientin

Eine 28-jährige Patientin benötigte Implantat getragenen Zahnersatz, um ihre Zahnlücke im Frontzahngebiet zu schließen und wieder unbeschwert lächeln zu können. Bevor die Implantate gesetzt wurden, war es bei dieser Patientin nötig, den geschädigten Kieferknochen wiederaufzubauen.

Im Vorfeld wurde bereits durch Vorbehandler mit Augmentationsversuchen begonnen, welche jedoch leider fehlschlugen. So wurde in mehreren erfolglosen Behandlungsversuchen ein synthetisches Knochenaufbaumaterial verwendet. Dieses führte zu einer ausgedehnten Entzündung. Statt dem erwünschten zusätzlichen Knochenvolumen war ein massiver Knochendefekt im betroffenen Frontzahngebiet die Folge.

Therapielösung

Zunächst einmal mussten die Reste des synthetischen Knochenaufbaumaterials umfangreich entfernt werden. Nur so konnte die Grundlage für einen neuen, nunmehr erfolgreichen, Behandlungsschritt geschaffen werden. Diese Behandlung führte ein Spezialist auf dem Gebiet des Knochenaufbaus kompetent durch. Anschließend konnte mit der Knochenblockaugmentation begonnen werden. Ziel war es, eine stabile und langfristige Grundlage für die Verankerung von Zahnimplantaten zu schaffen.

Ein Zahnimplantat funktioniert als künstliche Zahnwurzel und trägt hochwertigen festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz. Diese künstliche Wurzel verbindet sich beim Abheilen fest mit dem umliegenden Knochengewebe. Damit das Implantat später Halt für den Zahnersatz bietet, muss der Knochen ihm genügend Volumen und Stabilität liefern. Wenn ein entsprechender Knochendefizit vorliegt ist ein Knochenaufbau mit Eigenknochen aus dem Unterkiefer ein entscheidender Erfolgsfaktor für die spätere Implantation und sollte daher professionell durchgeführt werden.

Implantat getragener Zahnersatz auf aufgebautem Eigenknochen

Nachdem die gewünschte Stabilität des Kieferknochens erreicht wurde, konnte der Implantologe damit beginnen die Implantate zu setzen. Um langfristig für Stabilität und Ästhetik zu sorgen und um einen erneuten Eingriff vermeiden zu können, wählte er in Absprache mit der Patientin hochwertige Implantate und Zahnersatzkomponenten. Diese Versorgungslösung ermöglicht eine lange Haltbarkeit und mechanische Stabilität. Auch auf ästhetischer Ebene überzeugt diese qualitativ hochwertige Lösung.

Hiermit ist sichergestellt, dass die Patientin auch nach Jahrzehnten noch unbeschwert lachen und abbeißen kann. Durch die innovative Knochenaufbaumethode und die nachhaltig konzipierten Implantatkomponenten wird einem späteren Knochenabbau entgegengewirkt und das Gewebe bleibt anhaltend stabil und gesund.

Schöne Zähne dank kompetentem Team

Der Zahnarzt Ihres Vertrauens sollte in jedem Fall über möglichst viel Erfahrung und eine gute Ausbildung sowie Fachkompetenz auf seinem Gebiet verfügen. Nur so kann er auch in komplizierten Fällen eine sinnvolle Therapieplanung erstellen und die Eingriffe schonend und erfolgreich durchführen. Auch wenn Sie an anderer Stelle negative Erfahrungen gesammelt und bei Vorbehandlern zahlreiche vergebliche Eingriffe im Vorfeld erlebt haben, sollten Sie die Hoffnung nicht aufgeben und einen Zahnarzt finden, der Ihnen zu einem schönen und vor allem gesunden Lächeln verhilft.

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