Team jameda
Der Entdecker der Homöopathie, Samuel Hahnemann, erlebte in der Behandlung von chronischen Erkrankungen immer wieder Rückschläge. Hahnemann studierte diese Fälle und entdeckte bestimmte Muster in der Krankengeschichte der Patienten und ihrer Familie.
Er erkannte darin die Grundlage für die Entstehung von chronischen Erkrankungen. Er nannte dies ‘Miasmen’ und behauptete, dass eine chronische Erkrankung nur dann geheilt werden kann, wenn das entsprechende Miasma ausgelöscht wird.
Das Wort Miasma stammt aus dem Griechischen und bedeutet ‘Verschmutzung, Ansteckung’. Etwas vereinfacht erklärt bedeutet ein Miasma eine Veranlagung für eine bestimmte Gruppe von Erkrankungen. Erkrankt ein Patient an einer bestimmten Krankheit, zum Beispiel Rheuma, so ist dies für den Heilpraktiker ein Hinweis auf eine bestimmte Veranlagung, eben ein bestimmtes Miasma, welches beim Patienten zu finden ist.
In der homöopathischen Fallaufnahme stellt der Heilpraktiker durch die entsprechenden Fragen fest,
welche Veranlagungen beim Patienten zu finden sind. In der Regel sind dies mehrere, die jedoch in Unterschiedlicher Ausprägung vorhanden sind.
Hahnemann definierte drei grundlegende Veranlagungen, welche seiner Meinung nach für die Entstehung von chronischen Erkrankungen verantwortlich sind. Dadurch erklärt sich auch die lange Zeit für eine homöopathische Fallaufnahme, in der die vorliegenden Symptome, die Krankengeschichte und die Krankengeschichte der Eltern erfasst werden.
Daraufhin erfolgt eine Auswertung der Fallaufnahme und eine Verschreibung aufgrund der Gesamtheit der Symptome und der vorliegenden Veranlagungen. So stehen laut Samuel Hahnemann bei der Verschreibung der entsprechenden Arznei nicht die Symptome im Vordergrund, sondern die Arznei muss in der Hauptsache gegen die vorliegende Veranlagung, das ‘Miasma’, gerichtet sein.
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