Bisher war die Nagelpilztherapie langwierig und nicht immer erfolgreich. Jetzt gibt es einen neuen Laser gegen Nagelpilz - eine einzige Behandlung reicht oft aus. Dann kann auch auf Tabletten verzichtet werden.
Der Laserstrahl dringt in die mit Pilzen befallenen Nägel ein und deaktiviert die vorhandenen Pilzsporen durch Hitze, ohne den Nagel zu schädigen. Bei 80 Prozent der Patienten ist eine einzige Laserbehandlung ausreichend, um ein gesundes Herauswachsen der Nägel zu erreichen.
Ohne Tabletten, ohne Nebenwirkungen: Das ist der wirklich große Vorteil der Lasertherapie. Die Behandlung ist nebenwirkungsarm und gut verträglich. Bei der bisherigen Therapie musste Nagelpilz bei ausgedehntem Befall zusätzlich zu Cremes und Lacken mit Tabletten behandelt werden. Während der Tablettentherapie sind regelmäßige Blutabnahmen zur Kontrolle der Leberwerte erforderlich, da Leberbelastungen zu den möglichen Nebenwirkungen gehören. Und das über ein bis zwei Jahre - solange dauert die Tablettentherapie. Diese Nebenwirkungen gibt es mit dem Laser nicht mehr. Ein ganz entscheidender Vorteil für den Patienten.
Die Behandlung wird an allen Zehen durchgeführt, die mit Pilz befallen sind. Bei der Behandlung kann es zu einem leichten Hitzegefühl, ‘Pieksen’ oder ‘Kribbeln’ kommen. Sind die Nägel durch den Pilz bereits verdickt oder verfärbt, werden sie vor der Behandlung durch eine medizinische Fußpflege präpariert und abgeschliffen und so optimal für die Behandlung vorbereitet. Nach zwei bis drei Monaten ist ein Kontrolltermin beim Arzt vorgesehen. Ergibt sich hierbei der Verdacht, dass der Pilz nicht vollständig entfernt wurde, sollte eine zweite Lasertherapie erfolgen.
Das Problem der Reinfektion oder Wiederansteckung ist leider ein sehr großes Problem. Bereits der Kontakt mit kontaminierten Schuhen oder Strümpfen kann zu einer Neu-Infektion führen. Hygiene heißt hier das Zauberwort. Eine spezielle Begleittherapie für Fuß- und Nagelpilzerkrankungen kann eine Neuinfektion verhindern.
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