Team jameda
Heilpraktiker haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn M.Sc. Joel Cecilia-Menzel interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Heilpraktiker.
jameda: Herr Cecilia-Menzel, was hat Sie motiviert, Heilpraktiker zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Herr Cecilia-Menzel: Für mich ist es ein Grundbedürfnis, anderen Menschen bei Ihrer Entfaltung, Entwicklung und Gesundung zu unterstützen. Das war schon damals während meiner Arbeit als Kinderpfleger so. Außerdem habe ich Osteopathie am eigenen Leib erfahren. Nach jahrelangem Leiden an der Schulter, als nichts anderes geholfen hat, brachte die Osteopathie schließlich die entscheidende Veränderung.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?
Herr Cecilia-Menzel: Mein Schwerpunkt liegt in der Osteopathie und dem Sport/Training. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein gesunder Körper sich bewegen muss und zu seiner Rehabilitation auch Bewegung benötigt.
Mit meinem Studium der Sportwissenschaften, dem jahrelangen Betreiben von Sport und Betreuen von Sportlern kann ich auf ein fundiertes Wissen zurückgreifen, das die optimal Osteopathie ergänzt.
So entsteht eine Mischung aus dem Wissen des Studiums der Sportwissenschaften und der osteopathischen Therapie, mit dem ich den Patienten allumfassend behandeln und unterstützen kann.
jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
Herr Cecilia-Menzel: Mein Großvater war selbst Osteopath und seine Arbeit hat mich als Kind immer beeindruckt.
jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Herr Cecilia-Menzel: Je mehr Menschen Osteopathie als Behandlung von ihren Krankenkassen einforder und nutzen, desto mehr wird sie als wertvolles Therapielement bei vielen Beschwerdebildern anerkannt und auch gefördert. So können am Ende mehr Menschen davon profitieren
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Herr Cecilia-Menzel: Die größte Herausforderung der Zukunft liegt in der Behandlung psychosomatischer Beschwerdebilder. Bedingt durch die digitalisierte Hochleistungsgesellschaft und Faktoren wie Stress und depressiven Verstimmungen ist eine wachsende Anzahl dieser Erkrankungen festzustellen.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Herr Cecilia-Menzel: Geschätzt wird vor allem meine ruhige Art, vertrauenswürdige Kommunikation und Offenheit gegenüber allen Problemen und Menschen sowie die Zeit, die ich mir für Patienten nehme.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Herr Cecilia-Menzel: Die osteopathische Arbeit lässt sich durch ein offenes und vertrauenswürdiges Verhältnis potenzieren. Je mehr sich der Patient mir anvertraut und je mehr ich über seine Geschichte erfahre, desto gezielter und effektiver können die Behandlungen durchgeführt werden.
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Cecilia-Menzel: Das schönste Erlebnis ist es, wenn Patienten berichten, dass ihre jahrelangen Beschwerden, für die es bisher keine Lösung gab, durch meine Arbeit verringert oder sogar behoben werden konnten.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Cecilia-Menzel: Achten und hören Sie auf Ihren Körper. Sorgen Sie für ein gesundes Maß an Bewegung, eine gesunde Ernährung und vor allem für eine psychische Ausgeglichenheit. Gehen Sie Probleme oder Beschwerden an, bevor sie zu starken Einschränkungen führen.
Zentraler Aspekt meiner Praxis ist, den Menschen als Ganzes zu erfassen. Dazu zählt seine Geschichte von körperlichen und seelischen Ereignissen in der Vergangenheit. Zusammen mit dem aktuellen Lebensumfeld und den körperlich-osteopathischen Befunden kann so dem Begriff der Ganzheitlichkeit am nächsten gekommen werden.
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