Dr. med. Rainer Fink
Orthopäde & Unfallchirurg, Sportmediziner, Chirotherapeut
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- Das jameda-Interview: 7 Fragen an Herrn Dr. med. Rainer Fink
Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. Rainer Fink interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Orthopäde.
jameda: Herr Dr. Fink, was hat Sie motiviert, Orthopäde zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Herr Dr. Fink: Seit meiner Jugend betätige ich mich in vielen Sportarten. Das hat schon früh mein Interesse für die Sportmedizin geweckt. Verletzungen, Überlastungsbeschwerden und Schmerzen bei Sportkollegen und mir führten zu Kontakten zu Orthopäden und Physiotherapeuten.
Während des Medizinstudiums ist dann endgültig die Begeisterung für das Fachgebiet entstanden. Im Laufe der Facharztausbildung habe ich dann meine Begeisterung für die konservativen Behandlungsverfahren entwickelt.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?
Herr Dr. Fink: Praxisbesuche beim Orthopäden erfolgen meistens wegen Schmerzen. Es ist für mich eine große Freude, schmerzgeplagten Menschen helfen zu können. Durch diverse Zusatzausbildungen und eine vieljährige Berufserfahrung konnte ich eine große Palette von Therapieverfahren erlernen. Dabei kombiniere ich das Wissen der Schulmedizin mit komplementären Behandlungstechniken. Bei mir wird niemand verabschiedet mit dem Satz: ‘Damit müssen Sie leben.’
jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Herr Dr. Fink: Meine wichtigsten Hilfen sind meine Ohren für ein geduldiges Zuhören, meine Augen für ein genaues Hinschauen und meine Hände für eine sorgfältige Untersuchung und eine wirkungsvolle Behandlung.
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Herr Dr. Fink: Durch den Zusammenschluss der Orthopädie mit der Unfallchirurgie ist unser Fachgebiet sehr operationslastig geworden. Konservative, also nicht-operative Behandlungsverfahren verlieren an Wertigkeit, ja geraten teilweise sogar in Vergessenheit.
Dadurch wird das Spektrum der konservativen Therapien nicht mehr ausgeschöpft. Die Folge sind gelegentlich vorschnelle Operationsempfehlungen.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Herr Dr. Fink: Die Patienten sind dankbar, dass ich ihnen ausreichend Zeit widme, die Krankheitszusammenhänge verständlich erkläre und in der Therapie selber Hand anlege.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Herr Dr. Fink: Die meisten meiner Patienten bringen ein großes Krankheitsverständnis mit und zeigen viel Motivation, selbst etwas zu ihrer Gesundheit beizutragen. Auf diese Weise lässt sich gemeinsam viel erreichen.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Fink: Die Erfahrung aus der Behandlung älterer Menschen bringt mich zu folgenden Ratschlägen: Fangen Sie früh an, sich um Ihre Gesundheit zu kümmern. Beüben Sie regelmäßig Ihre Muskelkraft, Ausdauer und Koordination. Vermeiden Sie Übergewicht und ernähren Sie sich vollwertig.
Zur Person
Geboren und aufgewachsen bin ich in Oberstdorf. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung in der Krankenpflege in München angetreten. Das Studium der Medizin habe ich ebenfalls in München absolviert.
Meine Facharztausbildung habe ich in Werneck (Unterfranken) absolviert. Es folgten zwei Jahre als Oberarzt in einer Rehaklinik in Bad Kissingen und dann 11 Jahre Praxistätigkeit in Waldkraiburg.
Von 2006 bis 2020 bin ich als Chefarzt der Orthopädie/Unfallchirurgie in der VAMED-Rehaklinik Bad Grönenbach tätig gewesen. Seit 2021 betreibe ich meine Orthopädische Privatpraxis in Bad Grönenbach.
Zur Praxis
Die Praxis befindet sich im 4-Sterne-Superior Hotel Allgäu Resort in Bad Grönenbach. Der Eingang befindet sich auf der Südseite des Hotels. Es sind in der Umgebung ausreichend Parkplätze vorhanden.
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